Ein ereignisreiches Jahr liegt hinter uns. Doch obwohl die Fahrten derzeit ruhen, gehen die Instandsetzungsarbeiten ohne Pause weiter. Wie bereits in den Vorwochen, arbeiten wir an Abschnitten in und um Gambach weiter.
Die getauschten Schwellen der Weiche 1 in Gambach wurden am letzten Samstag mit der Weichenstopfmaschine gestopft. Jetzt erfolgt ein erneutes heben und ausrichten, neu einschottern und ein weiterer Stopfvorgang, damit die Weiche wieder optimal liegt und ohne Einschränkungen befahrbar ist.
Und die Erneuerung der Schwellen im Bereich um Gambach wurde fortgesetzt. Am Vorweihnachtswochenende wurden erneut 113 Schwellen freigegraben mit dem Scheinenbagger SVP herausgezogen und der Altschotter aus den Bereichen ausgegraben, so dass als nächstes die neuen Schwellen eingeschoben und auf Maß Befestigt werden können. 
Hiermit schließen wir unser kleines Online-Tagebuch für 2013 und wünschen Ihnen ein frohes, erfolgreiches und vor allem gesundes neues Jahr 2014. Auch im kommenden Jahr wird es sicher wieder Einiges zu berichten geben.   

Durch die zahlreichen Arbeiten an der Strecke wurde es immer notwendiger genaue Angaben zu machen wo etwas instandgesetzt werden muss. Um einer eindeutigen Lage Rechnung zu tragen wurde der Streckenteil Griedel - Bad Nauheim letzten Sonntag mit "Hektometer-Schilder" versehen, d.h. alle 100 Meter ist jetzt gekennzeichnet wo man sich befindet. Der Streckenteil Butzbach Betriebsgrenze nach Griedel und Griedel - Münzenberg wird folgen.

Das erste Adventswochenende hat für uns bei den EFW schon immer eine besondere Bedeutung: an diesem Wochenende finden unsere traditionellen Nikolausfahrten statt. So war es für dieses Jahr auch wieder soweit. Am Samstag und am Sonntag waren die Fahrten ausgebucht....und der Nikolaus, der ganz zufällig an der Strecke weilte und mitgenommen werden wollte, hatte für die Kinder ein Geschenk dabei. Für das leibliche Wohl war auch bestens gesorgt, das Angebot unseres Thekenwagens wurde ergänzt durch herzhafte Schmalzbrote, Glühwein und selbstverständlich Kinderpunsch.

Betrieblich eine Besonderheit: wir fuhren im "Sandwich" . Die V 36 beförderte den Zug in Richtung Griedel, die Krauss-Maffei in Richtung Bad Nauheim. Am Steinfurther Berg schob die jeweils hinten liegende Lok den Zug über die Steigungen. Nässe und Laub ließen das Gleis nicht so griffig sein, so dass hier Hilfe für die ca. 170 Tonnen Last des Zuges nötig war. 

Manchmal finden wir bei Bauarbeiten an der Strecke und in den Bahnhöfen Spannendes und Interessantes. Manchmal auch Relikte aus längst vergangenen Tagen der Bahn. In Griedel -Gleis 2 ist dort ja schon geraume Zeit Baustelle- fanden wir Reste des alten Wasserkrans aus der Zeit des Dampfbetriebes auf der Butzbach-Licher-Eisenbahn. 

Auch in Griedel war ein Wasserkran zur Versorgung der Lokomotiven mit Wasser installiert. Der Wasserkran ist schon längst überflüssig geworden und geriet in Vergessenheit. Bei unseren Bauarbeiten fanden wir nun die Abdeckplatte der Grube des Wassertanks in ca. 50 cm Tiefe. Die Grube selbst ist längst eingestürzt, nur noch ein Stück unscheinbares Metall weist auf auf die Dampftraktion in Griedel hin. Heute könnten wir die Wasserversorgung gut gebrauchen, ein Wiederaufbau wäre aber zu aufwändig und letztlich auch zu teuer.  

Unsere neue Ausgabe des Mitgliedermagazins steht ab sofort online zur Verfügung. Ein absoluter Höhepunkt ist die Nachricht, dass unsere EFW 1 ab sofort wieder dampft. Wir fahren mit Dampfbetrieb!!

Der Wetterauer Vogelzug als weitere Innovation prägte außerdem das Geschehen im Sommerhalbjahr 2013. Neben den Gleisbauarbeiten, Dreharbeiten zum nächsten HR-Tatort mit Ulrich Tukur sind wir am Ziel unserer Reise entlagn der Strecke in Münzenberg angekommen. Die Terminübersicht über die bis zum Jahresende anstehenden Fahrten darf selbstverständlich nicht fehlen.

EFW-International verschlägt es diesmal in die Nachbarschaft in die Schweiz. Die Dampfbahn Furka betreibt im Wallis eine spektakuläre Bergstrecke über den Furkapass, mehr in unserem Heft. Viel Spaß bei der Lektüre!

Hier können Sie die neueste Ausgabe herunterladen: Bahnhof Bad Nauheim-Nord (02/13) (7 MB).

Wer aufmerksam auf unserem Vereinsgelände schaut, hat schon bemerkt, dass dort neben einer inzwischen großen Flotte Motorbahnwagen auch fünf Schienenbagger abgestellt sind. Einer davon ist einsatzbereit und ein wichtiges Arbeitsgerät in der Streckenunterhaltung. Die anderen Fahrzeuge sollten eigentlich als Ersatzteilspender dienen, denn es handelt sich um baugleiche Fahrzeuge, die aus der CSSR stammen (MTH Werk Martin Vrutky) und in großer Zahl zur ehemaligen Deutschen Reichsbahn gelangten. Für 20 km Strecke erschien uns aber ein weiterer einsatzbereiter Bagger sehr sinnvoll. Also haben wir den besterhaltenen Bagger identifiziert und zuerst technisch hergerichtet. 

Eine besondere Aufgabe haben wir ihm auch schon zugedacht. Der Bagger wird mit einem Grabenräumarm ausgestattet (linkes Foto), um die Entwässerungsgräben dort wo notwendig wieder auszuheben. 

Nun dampft sie wieder planmäßig, unsere EFW 1 oder Friedrich-Karl! Am kommenden Sonntag, den 6. Oktober ist es soweit. Nach langer Reparatur befördert die Lok erstmals wieder unseren Museumszug! Die Fahrten um 10.00 Uhr uns 13.00 Uhr ab Bad Nauheim werden von der Dampflok befördert, die 16.00 Uhr-Fahrt ist mit der V 36 bespannt. 

Zum normalen Fahrpreis erheben wir einen Dampfzuschlag in Höhe von 3 Euro pro Erwachsenem und 2 Euro pro Kind (Kohle ist leider teurer als Diesel!). Für bereits gelöste Fahrkarten können Sie den Dampfzuschlag am Bahnhof Bad Nauheim-Nord nachlösen. 

Da wir noch vielen Gästen die Gelegenheit geben möchten, mit uns zu dampfen, haben wir die Fahrsaison 2013 verlängert: auch am 3. und 17. November 2013 finden Regelzugfahrten mit der Dampflok statt. Die Züge fahren nach dem normalen Museumszugfahrplan. 

Es geht weiter mit dem Gleisbau auf der Strecke (das ist ja auch eine nicht enden wollende Arbeit!). Diesmal waren wir zwischen Oppershofen und Rockenberg, genauer gesagt am Bahnübergang Nummer 59 aktiv.

Hier existiert schon seit vielen Jahren eine Langsamfahrstelle, die wegen Gleissetzung, damit verbundenen kleinen Richtungsfehlern und Spurverengung begründet ist. Dieser Mangel wurde nun behoben. Das Gleis ist angehoben wirden, gestopft und gerichtet. Als letzer Arbeitsgang folgt die finale Ausrichtung des Gleises mit der Richtmaschine.  Ist alles zur Zufriedenheit erledigt, dann kann die Langsamfahrstelle aufgehoben werden. Den Lokführern wird das sicher etwas merkwürdig erscheinen, denn es war ja normal am Bahnübergang 59 langsam zu fahren.

Auch wenn unsere Lokomotiven im täglichen Dienst treu ihre Dienste verrichten, so brauchen sie doch ihre regelmäßige Zuwendung, was sich beispielsweise im vor der Fahrt üblichen "Abschmieren" (d.h. Versorgung aller Schmierstellen mit den dafür nötigen Schmiermitteln) niederschlägt. In größeren Abständen müssen -wie beim Auto- dann aber auch Verschleißteile ausgetauscht werden. So waren die Blattfedern unserer Krauss-Maffei überarbeitungsbedürftig. Die Blattfedern wurden ausgebaut, von einer Spezialfirma aufgearbeitet und erneuert und wieder eingebaut. Das Foto zeigt eine Achse noch ohne die Kuppelstangen, die inzwischeen wieder eingebaut sind, Holzzüge hat unser Arbeitstier "Berta" inzwischen auch schon wieder absolviert. 

 

Ab sofort steht sie online zur Verfügung: die neue Ausgabe des Mitgliedermagazins "Bad Nauheim-Nord". Uns beschäftigt derzeit sehr stark der Gleisbau und die Streckeninstandhaltung. Eine große Baustelle befindet sich dabei in Griedel, wo wir ein komplettes Bahnhofsgleis erneuern. Im Bereich der Fahrzeuge berichten wir von der Aufarbeitung unseres neuen SKL 25, halten Rückschau auf die zum Jahresende 2012 durchgeführten Fahrten inklusive der Nikolausfahrten. Auf der Reise entlang unserer Strecke sind wir fast am Ziel angekommen und befassen uns mit Ober-Hörgern. Ach ja, es gibt Neues von der Dampflok... Neugikeiten rund um die Strecke und den Verein sowie aktuelle Termine runden die Ausgabe ab.

Und wo geht es in der Rubrik "EFW international" diesmal hin? In die Türkei von Istanbul nach Ankara im Anatolien-Express. Und jetzt viel Spaß Beim Lesen! 

Hier können Sie die neueste Ausgabe herunterladen: Bahnhof Bad Nauheim-Nord (01/13) (2,5 MB).

Ingo Insterburg war zu Gast im Theaterzug. Bekannt geworden mit der Gruppe Insterburg & Co., zu der auch Karl Dall gehörte, kann man Insterburg zu den Mitbegründern der deutschen Musikkomödienszene zählen. Inzwischen tourt der 79 jährige solo durch die Republik und machte Station in Bad Nauheim. Ungefähr so alt wie unser Fahrzeugpark gehört er noch lange nicht zum alten Eisen. 20 Instrumente -darunter viele Eigenbauten- spielte er und begeisterte die Gäste in unserem Theaterwagen. "Wimmergeige", "Gartenschlauch-Tenorsaxophon" oder auch ein "Metalleimer-Cello" waren die ungewöhnlichen Kontruktionen. Neben den musikalischen Darbietungen las er zwischendurch aus seinem Buch Lebensweisheiten, lyrisch aufbereitet. Die eine Zugabe gab es .... nicht. Ingo Insterburg packte seine Sachen, die Zuschauer blieben sitzen und er plauderte aus einem bewegten Leben.  Eine gelungene ZUGLUFT-Fahrt!

Die Bilder hat uns Loni Schuchardt freundlicherweise zur Verfügung gestellt.

Mit leichter Verspätung konnten wir sie am vergangenen Sonntag starten: die Fahrsaison 2013! Das Wetter spielte ja bestens mit und an dem Sonntag, der endlich einmal frühlingshafte Temparaturen versprach, nutzten viele Gäste die Gelegenheit einer gemütlichen Fahrt durch das Wettertal.  Wie man auf dem Foto erkennt, war der komplette Zug im Einsatz. Und MIT Zug sieht es doch gleich viel besser auf der Strecke aus, oder?!

Die Erneuerungsarbeiten werden weiter fortgesetzt, denn Arbeit gibt ers nach wie vor reichlich. Wir werden also nicht ruhen und Strecke wie auch Fahrzeuge in Schuß halten. Unser Dank gilt allen, die den Start in die Saison ermöglicht haben! 

Freuen wir uns also auf spannende und erlebnisreiche Monate im Museumszug. Die Aufnahmen entstanden beide in Rockenberg.

Das war am vergangenen Samstag eine ganz besondere ZUGLUFT-Fahrt: Maddin Schneider war bei uns zu Gast. Klar, dass der Theaterwagen ausgebucht war. Das Publikum war begeistert....
Von einem Horrortrip der ganz besonderen Art erzählt Maddin alias Martin Schneider in seinem neuen Bühnenprogramm: In einem abgelegenen Ferienhäuschen wird die Toilette für Maddin zur gefährlichen Falle; die Türklinke fällt nach außen ab. Alle verzweifelten Versuche, die Türe aufzubekommen, scheitern. Von Stunde zu Stunde schwindet Maddins Hoffnung, wieder in die Freiheit zu gelangen. Wahrscheinlich findet man in ein paar Monaten sein Skelett in der Ecke liegen! Die Panik weicht schließlich einer heiteren Gelassenheit. Das stille Örtchen wird zum Raum der Erkenntnis. Hier kann sich Maddin endlich die Zeit nehmen, sein Leben einmal Revue passieren zu lassen. Was hat er falsch gemacht? Welche Träume will er sich noch erfüllen, falls er doch überleben sollte? Existentielle Fragen – aus der Perspektive eines Komikers heraus gestellt.
Frau Loni Schuchardt war dabei und stellte uns die Fotos zur Verfügung.

Es geht richtig rund bei uns an der Strecke; besuchen Sie uns einmal am Samstag irgendwo zwischen Bad Nauheim und Münzenberg treffen Sie uns garantiert an. Diesmal wurden auf dem Streckenast nach Münzenberg zwei längere Abschnitte neu verschraubt und damit die Spur wieder auf Maß gebracht. 

Das Foto zeigt eine der Baustellen kurz hinter dem Fischteich in Richtung Münzenberg. Hier kam einer unserer SKLs mit dem auf einen Anhänger verlasteten Kompressor zum Einsatz. Insgesamt haben wir an diesem Samstag 165 Schwellen neu verschraubt. Stefan, Holger und Adi waren dabei (Ersterer hat die Fotos gemacht).

Am 9. März diesen Jahres war es wieder einmal soweit, die ordntliche Mitgliederversammlung der Eisenbahnfreunde Wetterau wurde einberufen. Insgesamt können wir auf ein erfolgreiches Jahr 2012 zurückblicken. Dies schlägt sich nicht nur im positiven Jahresergebnis nieder, welches Kassierer Manfred Göbel präsentieren konnte. Die wirtschaftliche Seite ist nur die eine Seite, denn zum Vereinsleben gehören auch die Vielzahl der Aktivitäten rund um unsere Eisenbahn, die Maunuel Härter in einer ebenso unterhaltsamen wie anschaulichen Weise noch einmal Revue passieren ließ. 

Die in diesem Jahr turnusmäßig stattfindenden Neuwahlen zum Vorstand brachten die folgenden Ergebnisse. Der erste Vorsitzende Stefan John, der stellvertretende Vorsitzende Heinz Kopp, der Kassierer Manfred Göbel und der zweite Beisitzer Mario Schruf wurden in ihrem Ämtern bestätigt. Neu im Vorstand als erster Beisitzer ist Heinrich Cloes, der Christian Rühl als ersten Beisitzer ablöst. Die Mannschaft lenkt nun die Geschicke des Vereins für weitere zwei Jahre.

Hier findet sich unser "neues" Triebfahrzeug. Ein Schienenfahrrad aus Skandinavien, mit dem wir die Strecke mit Muskelkraft bereisen können. Wird die Strecke nach Münzenberg künftig zur Draisinenstrecke ohne motorisierte Triebfahrzeuge? Ganz sicher nicht! Mit Hilfe der Draisine vermessen wir die Strecke (siehe das kleine gelbe Rädchen vorne), um die Kilometrierung zu überprüfen und die Strecke entsprechend zu markieren.
Diese Aufgabe führen wir im Rahmen unserer Vorbereitungen für die neue Fahrsaison durch und sind Teil der laufenden Streckeninstandhaltung. Also heißt es "Aufsitzen" und ran, damit in gut vier Wochen die Fahrsaison 2013 starten kann. Neben der Überprüfung der Strecke als solche stehen derzeit auch die Vermessung der Weichen in den Bahnhöfen an. Letztlich alles notwendige Arbeiten, die dazu dienen, den Zustand der Anlagen an der Strecke zu dokumentieren und notwendige Arbeiten eindeutig zu identifizieren. Arbeiten, die der Sicherheit unserer Fahrgäste dienen!

Aus Wilburgstetten (nahe Ansbach/Franken) konnten die EFW 17 Gleisjoche á 15 Meter für die Streckeninstandsetzung übernehmen. Der Transport fand vor einigen Tagen mit 4 Schwertransportern statt. 13 Joche wurden komplett in Rockenberg entladen und zwischengelagert. Drei (jeweils die unteren der Stapel in Wilburgstetten) waren in den Boden eingedrückt und mit einer riesigen Eisplatte dort festgefroren sowie ein weiteres Joch, wo die Schwellen lose waren, konnten nicht verladen werden. Die abgetrennten Schienen wurden einen Tag später ohne Schwellen angeliefert. Die einzelnen Schienen können für die Baustelle in Griedel verwendet werden, die Joche für einen Gleistausch in Ober-Hörgern oder Münzenberg. Verwendung findet sich ganz sicher entlang der Strecke. 

Tja....und das Wetter kennen wir ja: alles Grau in Grau.....

Was da am Haken unseres Schienenbaggers hängt, ist eine Schleifmaschine. Die Schleifmaschine wurde in den letzten Wochen überholt. An einem der letzten samstäglichen Arbeitseinsätze kam das Gerät zum Einsatz. Mit der Maschine wird dei Schienenkopfinnenseite abgeschliffen und auf diese Weise eventuell vorhandene Spurverengungen durch das Abschleifen der Grate zu beseitigen. Auf diese Weise können ein- oder beidseitig bis zu 5 mm abgeschliffen werden. Um hierbei eine gleichmäßige Bearbeitung sicherzustellen, wird die Maschine wie man auf dem Foto erkennen kann, aufgegleist. Eine gerade Linie wird dadurch garantiert. Das Foto entstand auf der Strecke zwischen Rockenberg und Griedel. 

Nein, Winterschlaf gibt es bei uns wirklich nicht. Auch im Winter gehen die Arbeiten weiter. Nun gut, vielleicht nicht so aktiv im Freien, wie die Fotos unschwer erkennen lassen. Dies vermittelt schon etwas von Winterpause. Aber in der Fahrzeughalle wird gleich an mehreren Fahrzeugen gearbeitet.

Die Krauss-Maffei erhält neue und aufgearbeitete Blattfedern, ein zweiter Schienenbagger wird funktionsfähig hergerichtet und unser dritter SKL wird fit für künftigen Strecken- und Bauzugeinsatz gemacht.

Ganz nebenbei konnten wir 47 sehr gut erhaltene Holzschwellen aus Hanau übernehmen und in Bad Nauheim zunächst einlagern. Diese kommen dann aber wirklich erst zum Einsatz, wenn der Schnee wieder weg ist (und die Arbeit im Freien für den Bautrupp angenehmer ist).

Der Schnee ist nun wieder weg. Und wohin mit dem ganzen Wasser? Natürlich in die Bäche und Flüsse, die momentan wieder einmal Hochwasser führen. So auch die Wetter -ein treuer "Begleiter" unserer Strecke. Wie auf den Bildern erkennbar, reicht das Wasser bis zur Oberkante der Brücke. Das wird sicherlich bald wieder zurückgehen und die Brücke wird wieder eine ganz normale Brücke sein...Das Bild entstand in der Nähe von Rockenberg.
Nach längerer Zeit der Instandsetzung trifft man nun wieder unseren Schienenbagger auf der Strecke an. Winterzeit ist wie immer Arbeitszeit für Streckenbauarbeiten.  Dazu wird an dieser Stelle noch das eine oder andere Mal zu berichten sein.

Wieder geht es weiter in Griedel. Es war kalt, aber ein richtig klasse Wetter, um schweißtreibend das Gleis im Bahnhof Griedel weiter fertigzustellen (im Sommer braucht man für diese schwere Arbeit ohnehin eine zuverlässige Getränkeversorgung). Das erste Viertel des neuen Gleises wurde verschraubt in ausgerichtet, d.h. auf die korrekte Höhe in Bezug zum Nachbargleis gebracht. Die Arbeiten sehen recht grob aus, verlangen aber durchaus eine Präzision, denn das Gleis soll ja auch plan liegen und sicher befahren werden können. Stefan John, Adi Cloos, Tristan Gurb und Jörg Theopold haben sich dieser Aufgabe angenommen und wir sind ein gutes Stück weiter gekommen. Zum Gleisbau in Griedel wird es bestimmt noch mehr an dieser Stelle zu Lesen geben. 

Also, wir wollen ja jetzt nicht gleich Euphorie schüren, aber das Jahr fängt aus unserer Sicht recht gut an. Die Arbeiten zur Reparatur der Dampflok haben begonnen. Wie auf den Bildern unschwer erkennen kann, ist das äußere Gehäuse des rechten Zylinders entfernt und der Zylinder selbst mit einem Spezialwerkzeug aufgebohrt worden. Nach der milimetergenauen Vermessung des nunmehr vergrößerten Zylinders wird eine Hülse angefertigt, die exakt in den Zylinder passt und das Loch verschließt. Diese Hülse wird derzeit in Krefeld hergestellt und anschließend eingesetzt. Und bevor uns jetzt die Anfragen erreichen: nein, wir wissen noch nicht, wann genau sie wieder fahren wird. Aber hier erfahren Sie es zuerst. 

Weiter geht es in Griedel. Das entfernte Gleis muss wieder verlegt werden. Die dafür notwendigen Schwellen haben wir bereits zur Gleisbaustelle gebracht. Vorher muss allerdings noch die Fläche ausgebaggert werden, um ein brauchbares Planum für die Neuverlegung der Schwellen und Schienen zu erhalten. Dafür kam ein normaler Radlader zum Einsatz. Die Erde haben wir mit SKL-Anhängern von der Baustelle weggefahren, damit die Baustelle frei zugänglich ist. Es geht auf jeden Fall weiter, als nächste Schritte werden die Schwellen und die Schienen wieder verlegt.