Stefan John hat hier wieder einmal eine echte Rarität an Land gezogen: einen LPR 86 der DR. Wir sind bekannt dafür und der einzige (West-)Deutsche Eisenbahnverein, der ausschließlich DR-SKL im Einsatz hat.  1995 konnte Stefan den LPR 86 übernehmen. Dieser stand seit Jahren in einem kleinen Lokschuppen bei Dresden. LPR 86 ist einfache und genauso sinnvolle Abkürzung für die erste SKL-Serie der DR: LastPRitsche mit 8,6 qm Ladefläche! GkW war genauso einfach herleitbar: GleisKraftWagen. Der LPR 86 – 3121 wurde 1955 von den Apparatewerken Berlin gebaut und mit einem wassergekühlten H2R Motor angetrieben. Von den LPR 86 ist noch ein weiteres Fahrzeug erhalten, nämlich der 3144 bei den Eisenbahnfreunden in Schwarzenberg/Sachsen. Jetzt wurde das Fahrzeug nach Bad Nauheim überführt, wo er aufgearbeitet und ein neues Zuhause finden soll. Er wird jedoch nicht für die Streckenarbeiten eingesetzt, dafür haben wir unsere "neuen " SKL der Baureihe  25.

Wieder aufgegleist...

...und am Haken des Krans

In Griedel tut sich viel: der Gleisplan ist bekanntlich schon seit einiger Zeit zurückgebaut worden. Für den Holzzugverkehr ist dies jedoch schon seit einiger Zeit nicht mehr ausreichend. Deswegen erweitern wir die Gleise im Bereich der Abzweigung zwischen der Bahnhofseinfahrt und dem Streckengleis nach Bad Nauheim. Das Ausziehgleis 3 wird erweitert. Das bedeutet konkret, dass zwischen der Weiche 6 und der Weiche 5 die neue Weiche 7 eingebaut wird. Bilder der Bauarbeiten finden Sie auf der rechten Seite, inzwischen sind diese soweit fortgeschritten, dass die Strecke wieder befahrbar ist. 

Die verwendete Weiche ist selbstverständlich gebraucht und wurde vor einigen Monaten vom Lagerplat in Rockenberg geborgen.   

EFW international: In der wohl bekanntesten Wellness- und Heilbad-Stadt der Slowakei Piestany fand die diesjährige Draisnen-Meisterschaft statt. Die Organisation vor Ort führte bereits das vierte Mal ein ortsansässiger Eisenbahnverein durch, die sich um die Erhaltung einer rund 8 km langen Anschlußbahn von Piestany über Trebatice, Krakovany bis nach Vrbóve einsetzt. Wurde die Meisterschaft in 2009 kurz hinter Piestany durchgeführt, so starteten diesmal die Teams vom Endpunkt in Vrbóve aus, da es dort weniger Hauptverkehrsstraßen zu überqueren gilt.

Das TEAM EUROPE, das bereits seit rund 12 Jahren im Kern gleich besetzt ist, bestand diesmal u.a.aus den tschechischen Draisinen-Heblern Frantisec Korel, Oscar Strnad sowie dem Team-Chef Stefan John. Damit ging das Team erstmals als reines Männer-Team an den Start. Von den insgesamt 15 Teams waren dies in der Regel es Freizeit- oder Firmen-Teams, die auch bereits in den Jahren davor teilgenommen hatten. Das Team „Waterteam Domoss“ war jedoch in den drei Jahren davor die stärkste Konkurrenz, denn es besteht aus Profi-Sportlern mit dem Olympiateilnehmer Róbert Erban an der Spitze. Erban, der zuletzt an den Olympischen Spielen in Bijing/China teilgenommen hatte, hält den Weltrekord im 400 Meter Kanu-Fahren, den er 2006 in Szeged/Ungarn aufstellte. Insgesamt ist er im Besitz von 2 weiteren Silber-Medallien (500 und 1000 m) und einer Bronze (10.000m). Alleine der Anblick der Oberarmweiten lies das Team Europe weiche Knie bekommen, doch es sollte sich zeigen, wie die Teams abschneiden. Bei dem 8000 Meter Rennen erreichte das Team Europe eine Zeit von 18,34 Minuten und wurde nur von dem „Waterteam Domoss“ mit 16,56 Minuten geschlagen. Alle anderen Teams waren teilweise deutlich langsamer. Dem entsprechend konnte das Team Europe zwei Urkunden mit nach Hause nehmen, und zwar für den 300 Meter Sprint Platz 3 und für das 8000 Meter Rennen Platz 2. 

Wir hatten es angekündigt: unsere Fahrt um 13.00 Uhr ab Bad Nauheim bot ein ganz besonderes Ereignis, einen Gottesdienst im Zug. Das Wetter war perfekt und so war der Zug voll besetzt. Pfarrer Wolfgang Bernhard und Mathias Fritsch haben den Gottesdienst im Theaterwagen nach dem Motto Gott BAHNt uns den Weg -  In der Eisenbahn von Bad Nauheim nach Münzenberg Gott erFAHREN abgehalten. Die Resonanz war durchweg positiv, auch wenn die Umgebung eines Museumszuges für einen Gottesdienst eher ungewöhnlich ist. Sicher wird es hier eine Wiederholung geben.

Das Bild zeigt den Schaffner der EFW Tristan Gurp, Pfarrer Mathias Fritsch, Pfarrer Wolfgang Bernhard und Zugführer Erich Ruhland von den EFW.

Auf einem der letzten Holzzugeinsätze kam unsere V 36 einmal wieder zu besonderen Ehren. Aufgrund eines Defektes bei der Krauss-Maffei hat die V 36 die Beförderung dees Holzzuges übernommen. Trotz ihres stolzen Alters von inzwischen 69 Jahren stellen die schweren Züge kein Problem dar.

Und das perfekte Spätsommerwetter gibt doch wunderbare Fotomotive ab. Mario Schruf hat am späten Nachmittag die Fotos des beladenen Güterzuges gemacht.

Ein ganz normaler Fahrtag? Nein, diesen Sonntag nicht! Die 13 Uhr Fahrt bietet einen besonderen Höhepunkt: Im Theaterwagen werden zwei Pfarrer ihren Arbeitsort verlegen und unter dem Motto einen Eisenbahn-Gottesdienst abhalten: Gott BAHNt uns den Weg -  In der Eisenbahn von Bad Nauheim nach Münzenberg Gott erFAHREN!
Die evangelische Kirche lädt zusammen mit den Eisenbahnfreunden Wetterau zu einem außergewöhnlichen Gottesdienst am 2.Oktober 2011 ein.  Der zu einer rollenden Kirche umgestaltete Theaterwagen der EFW wird am Sonntag, dem 2. Oktober an die reguläre Museumsfahrt um 13 Uhr angehängt um den Fahrgästen Gelegenheit zu gegeben während der Fahrt von Bad Nauheim nach Münzenberg einen Gottesdienst zu erleben. „Mit Gott unterwegs“ wird das Motto sein, dass die beiden Pfarrer Wolfgang Bernhard, Gemeindepfarrer in Dalheim bei Oppenheim, und Mathias Fritsch, Klinik- und Notfallseelsorger in Bad Nauheim, vorbereitet haben.
Die Abfahrt am 2.10.20111 um 13 Uhr ist am Bahnhof Bad Nauheim Nord. Ankunft und Ende des Gottesdienstes in Münzenberg gegen 14 Uhr. Die Rückfahrt kann mit dem Museumszug ist möglich. Wer möchte kann natürlich auch gerne in Münzenberg verweilen und Stadt und Burg besichtigen, und mit dem letzten Zug um 17.30 Uhr zurückfahren.. Nähere Auskünfte über Tel.: 06031-6843473 (Pfarrer Fritsch)

Bereits im vergangenen Jahr hat die AOK Hessen die Gelegenheit genutzt, Ihren Mitgliedern eine Fahrt auf unserer Museumseisenbahn zwischen Bad Nauheim und Münzenberg zu organisieren. In diesem Jahr war es auch wieder soweit; bei strahlendem Sonnenschein setzte sich der komplette Museumszug nach Münzenberg in Bewegung. Komplett meint auch wirklich komplett, auch der Theaterwagen war mit dabei. Für die kleinen Gäste wurde dort eine Zaubershow angeboten, so dass die Fahrt für alle Beteiligten sehr kurzweilig wurde. Und ein klein wenig imposant war der aus sieben Waggons bestehende Zug dann schon, für die Zuglok V 36 natürlich kein Problem. Vielleicht geht es ja auch in 2012 wieder unter dem Motto "Gesundheitszug" durch das Wettertal..  

Leider muss die für kommenden Freitag geplante Premiere unseres ZUGLUFT-Programms krankheitsbedingt verschoben werden. Der Auftritt der Prima-Tonnen findet am 9. März 2012, 19.30 Uhr statt. Alle verkaufen Karten behalten selbstverständlich ihre Gültigkeit.

Die nächste Vorstellung ist für den 06. Oktober mit "Die Schwerdtfegers im Bett" geplant.

Also, steigen Sie ein! Karten gibt es unter www.reservix.de, Stichwort: Zugluft

Der Gleisbau geht weiter, aber leider ist derzeit unser Schienenbagger nicht einsatzbereit. Aber das kann uns selbstverständlich nicht davon abbringen, die notwendigen Instandhaltungsmaßnahmen in die Tat umzusetzen. Zudem ist unser Schienenbagger -wie der Name schon sagt- an die Schiene gebunden und damit im Aktionsradius etwas beschränkt.

Straßenfahrzeuge sind hier flexibler (die Eisenbahnfreunde mögen uns das an dieser Stelle verzeihen) und so stellte ein Vereinsmitglied seinen Radlader zur Verfügung. Wie die Bilder zeigen fing es in Bad Nauheim mit der Verladung von Schwellen zum künftigen Lagerplatz auf einen SKL-Anhänger. 

Auf geht's zur Baustelle

Eine Holzschwelle rollt vom Lagerplatz

Das Reiseflair vergangener Tage erleben, das kann man selbstverständlich in unserem historischen Zug. Aber was macht dann der alte Reisebus in Münzenberg am Bahnhof?

Rolf John feierte seinen 75. Geburtstag mit einer Museumszugfahrt mit uns. Angekommen in Münzenberg gehört ganz selbstverständlich die Besichtigung der Burg dazu. Aber zu Fuß? Nein, am besten vom historischen Zug in einen historischen Reisebus umgestiegen. Franz Reimche aus Friedberg stellte dafür seinen vorbildlich restaurierten Setra zur Verfügung und so konnte die nostalgische Reise stilecht auf der "Gummibahn" weitergehen.

Übrigens: unsere Museumszüge können auch Sie mieten. Planen Sie eine Familenfeier, Geburtstagsfeier, Vereinsfest oder eine Firmenfeier? Einen ganz besonderen Rahmen schaffen Sie, wenn Sie dies mit einem Sonderzug durch die Wetterau verbinden. Wir erstellen Ihnen gerne ein individuelles Angebot.

Die Fahrzeughalle ziert bekanntlich auf der Nordseite schon seit längerer Zeit eine Uhr. Exakt auf der gegenüberliegenden Seite im Süden Richtung Friedberg befindet sich nun auch eine "Standard-Bahnhofsuhr". Sie zeigt unseren Fahrgästen, die aus dieser Richtung kommen, ob sie noch pünktlich sind ....... oder ob es schon zu spät ist. Es handelt sich bei dieser Uhr um eine Standarduhr, wie sie -früher- an jedem DB- und NE-Bahnhof zu finden war. Aber auch im industriellen Bereich waren diese sehr häufig auf Fabrikgeländen anzutreffen: einfach, sachlich und unverwüstlich. Nun, wie muss man unsere Uhr an der Halle werten? Industriell oder eisenbahnhistorisch? Was für eine Frage, natürlich eisenbahnhistorisch!

Wie bei vielen Bahnstrecken, so führt auch unsere Bahn nicht einfach über flaches Gelände, sondern passiert Berge oder Hügel, fährt durch Einschnitte oder überquert mit Hilfe von Brücken größere oder kleinere Gewässer. Eins fällt jedoch kaum auf, das sind die vielen unscheinbaren Durchlässe. Es handelt sich dabei um kleine gemauerte „Tunnel“ oder manchmal auch nur um Rohre. Die Hauptsache ist, dass sie ihrem Zweck dienen: das Wasser von der einen auf die andere Seite zu lassen. Von außen sieht man oft nicht mehr als eine flach aufgemauerte Reihe Klinker. Einen solchen Durchlass haben wir kürzlich erneuert; die arg in Mitleidenschaft geratene obere Mauerkante haben wir neu aufgemauert. Nicht nur, dass es nun wieder vollständig und gut aussieht, vor allem ist es wieder vollständig befestigt.Die Bilder zeigen unsere beiden Maurer.  

Unsere Weichenstopfmaschine WE 75 befindet sich nun schon seit geraumer Zeit in Aufarbeitung. Wir haben bereits mehrfach darüber berichtet. Ein nicht ganz einfaches Unterfangen, denn schließlich müssen die Elektrik, die Hydraulik und der Motor wieder in Stand gesetzt werden, damit am Ende auch eine funktionsfähige Maschine daraus entsteht. Und da das Gerät aus den 60er Jahren stammt, standen aufwändige Recherchen vor der eigentlichen Arbeit. Aber nun ist es geschafft!

Die Maschine hat ihre ersten Bewährungsproben im Echtbetrieb bestanden. Alle Komponenten funktionieren -wieder- einwandfrei. So haben wir die Gelegenheit genutzt und das Personal auf die nicht ganz einfache Bedienung geschult. Am darauffolgenden Samstag stand auch gleich der erste "Echteinsatz" auf dem Vereinsgelände an; eine Weiche wurde gestopft. Die nächsten Einsätze werden das Fahrzeug ganz bestimmt auch bald auf die Strecke führen.

20 km Bahnstrecke machen eine Menge Arbeit. Immer wieder müssen Gleise und auch Weichen erneuert werden. Aus diesem Grund haben wir kürzlich eine in Rockenberg gelagerte Weiche geborgen und per SKL-Ladehilfe auf die bereitstehenden Flachwagen verladen. 

Anschließend ging es für die Weiche Richtung Norden nach Griedel. Dort soll die Weiche wieder eingebaut werden. Die dazugehörigen Schwellen werden in den kommenden Wochen ebenfalls die Reise nach Griedel antreten.

Das Foto hat uns Manuel Härter zur Verfügung gestellt.

Alle Jahre wieder...oder besser alle paar Monate wieder: Aufräumarbeiten in Münzenberg. Aufgrund der Holzverladunjg lässt es sich nicht vermeiden, dass immer wieder in großer Menge Rinde anfällt, die den gesamten Bahnhofsbereich bedeckt. Also gilt es, hier wieder ein einigermaßen ordentliches Bild herzustellen. Insgesamt haben wir 7 Container mit jeweils 20 Kubikmeter Inhalt gefüllt. So sieht der Bahnhof wieder ordentlich aus, zumindest für die kommenden Wochen. Bis die nächste Räumaktion ansteht. Zwei kleine Radlader und ein Minibagger haben geholfen, das Material zu beseitigen. 

Stefan John war natürlich auch dabei und hat dei beiden Fotos zur Verfügung gestellt. 

Nun hat es auch unsere Krauss-Maffei "erwischt": die Lokomotive hat eine neue EU-einheitliche UIC-Kennzeichnung für Triebfahrzeuge. Damit ist unsere Maschine nun auch im Fahrzeugeinstellungsregister registriert. Hier eine kurze Erklärung der Ziffernkombination:

- 98 steht für Dieselloks (Rangierlokomotiven)

- 80 steht für Deutschland

- 3504121 beinhaltet die Baureihennummer und die Ordnungsnummer

- 5 ist dabei die Prüfziffer

- D-EBEFW kennzeichnet das Eisenbahnverkehrsunternehmen

"Gedreht" werden musste der Abfallcontainer für Alt-Grünschnittreste nach seiner Instandsetzung wieder. Durch das Herausbrechen von zwei Radaufhängungen vor 2 Jahren war der Wagen in Ober-Hörgern ausgegleist abgestellt worden. Nachdem er Ende Februar dort geborgen, anschließend die Radhalterungen wieder gerichtet und angeschweißt wurden, musste er wieder auf seine Räder gestellt werden. Jetzt kann er wieder seiner eigentlichen Verwendung zukommen und wird in den nächsten Wochen wieder reichlich eingesetzt werden.

Dieses Fahrzeug ist eine Eigenkonstruktion der EFW, denn an vielen Stellen ist es relativ schweirig, Abfallmaterial, welches durch den Grünschnitt anfällt, abzutransportieren. So nehmen wir den Container mit und können den Grünschnitt sofort verladen und abtransportieren. Insofern ein eher ungewöhnliches Fahrzeug -entstanden aus einem normalen Absetzcontainer-, aber trotzdem sehr nützlich für Arbeiten an der Strecke.

"Einsteigen, bitte" das war das Motto der neuesten Fahrt unseres ZUGLUFT-Programms. Joachim van der Linde entführte die Gäste auf eine Reise rund um die Welt. 188.000 km per Eisenbahn und Schiff einmal um die ganze Welt. Es fing "harmlos" in Lindau am Bodensee an und auf der Route des Orient-Express ging das Abenteuer los. Lebendig und spannend berichtete er von seinen Erlebnissen. Man ist quasi direkt "dabei" Joachim van der Linde mit der indischen Eisenbahn unterwegs ist oder aber auf Piratenwache auf einem Totenschiff in der Straße von Melaka in Südostasien. Besonders farbenfroh und eindrücklich waren die Erlebnisse in Papua-Neu-Guinea. Es ist nicht überall so wie in Europa. Lust und Frust seines Alltags und viele anschauliche Schilderungen und nicht zuletzt die Diashow ließen Raum und Zeit (fast) vergessen und einen in der Phantasie die Reise gedanklich miterleben. Ganz nebenbei ging es ja auf einer wirklichen Reise von Bad Nauheim nach Münzenberg. 

"Einsteigen, bitte" gibt es auch als Buch: ISBN: 978-3-8370-4889-6 Wer mehr über den Autor erfahren möchte: www.einsteigen-weltreise.de

Immer wieder tut sich auch etwas auf der Strecke: aktuell wurden an einigen Bahnübergängen seltsame Schilder aufgestellt. So seltsam sind sie dann aber doch nicht: Eisenbahnkenner haben auf dem Foto schon längst das Signal "Bü 0" erkannt. Es signalisiert dem Triebfahrzeugführer, dass es sich hier um einen besonders gefährlichen Bahnübergang handelt, für den besondere Sicherungsmaßnahmen gelten. Konkret: Anhalten, Bahnübergang von einem Mitarbeiter sichern lassen und erst dann weiterfahren. Auf dem Foto wird gerade ein solches Signal in Rockenberg an der Zufahrt zur JVA montiert.

Ideal wäre es natürlich, diese Übergänge mittelfristig durch Schrankenanlagen zu sichern....aber... Solange werden uns die neuen Tafeln eben noch auf das "richtige Verhalten" an genau diesem Übergang hinweisen. 

Zum Valentinstag hier ein kleiner Exkurs in die Welt der Draisinen, dazu noch die schmalspurigen. Auf unserem Vereingelände steht seit Längerem eine Draisine kurz vor dem Eingang des Clubheims. 

Die Draisine der SIW (Schifffahrt -und Inselbahn Wangerooge) wurde am 14.02.1991, also vor genau 20 Jahren das letzte Mal hauptuntersucht. Einige Jahre danach wurde die Klv 09-0002 dann von den DDS übernommen und erhielt in Bad Nauheim ein neues Zuhause. Die Klv 09-0002 ist ein schmalspuriger Umbau aus der Klv 11-4163 und wurde von FKF 1959 unter der Fabrik-Nummer 12559 gebaut und ist damit eine Schwester-Draisine der Klv 11-4165, die im Lokschuppen steht. Der Transport und Übernahme erfolgte am 2.Juni 1995 mittels einem Frachtschiff von Wangerooge nach Neuharlingersiel und dann per Pkw-Anhänger nach Bad Nauheim
Die Inselbahn Wangerooge wird auch heute noch im Personenverkehr betrieben und bildet zusammen mit dem Fährverkehr zwischen Wangerooge und Carolinensiel eine 100%ige Tochter der DB AutoZug GmbH. Neben drei Fährschiffen sind derzeit vier Diesellokomotiven der Fa. Schöma, Diepholz im Einsatz. Es ist die letzte im Personenverkehr betriebene Schmalspurbahn der DB in Westdeutschland und soll es auch noch lange bleiben.  

...aber wichtig!

Nach monatelanger Vorberietung war es am vergangenen Freitag endlich soweit: die Premiere von ZUGLUFT stand vor der Tür. Unsere Besucher wurden gebührend im stilvollen Ambiente am Bahnhof empfangen (von einem Vereinsmitglied in historischer Eisenbahnuniform) und dann von HCB-Kulturbüro Holger Baake und Stefan John über den roten Teppich gesäumt von Fackeln in den Thekenwagen geleitet. Pünktlich um 19.30 Uhr ging es in Richtung Münzenberg los, nicht nur der Zug setzte sich in Bewegung, sondern auch "Die Primatonnen" sorgten für reichlich Bewegung im rechtzeitig fertig gestellten Theaterwagen. Gekonnt haben sich die drei auf den begrenzten Platz im Theaterwagen eingestellt, und wenn einmal eine „unsanfte“ Kurve die Lautsprecher zum Wackeln brachte, dann wurden sie eben von den Künstlern festgehalten und ein Hilferuf an den Lokführer er möge sanfter mit den weiblichen Kostbarkeiten umgehen, fand Gehör. In Münzenberg wurde in der Pause zu dem Buffet geladen, das in dem angehängten Buffetwagen aufgelegt war. Geliefert wurde das Buffet vom Theaterwagen-Fenster-Paten Partyservice Michel-Weitzel aus Bad Nauheim-Steinfurth. Gegen 22.45 kehrte der Theaterzug nach Bad Nauheim zurück und die Resonanz der Besucher war durchweg positiv, denn je nach Temperament und Herkunft konnten sich  die Besucher sich kringeln, kullern, prusten, wiehern, auf die Schenkel klopfen oder einfach nur totlachen; so verließen dann auch einige Besucherinnen den Wagen mit Lachtränen den Zug. Der nächste Einsatz des Theaterzuges steht schon an: am 1. März wird Lilo Wanders zu Gast sein, Karten gibt es hier:  www.reserviX.de Stichwort: Zugluft

Kaum ist ein Jahr vergangen, steht auch schon wieder die Neujahrsfahrt der EFW an. So auch am 1. Januar des noch frischen Jahres 2011.

Es war eine herrliche Winterlandschaft, die unser Zug am vergangenen Samstag befahren hat. Eine Besonderheit gab es dann bei der Routine (immerhin war es die siebte Neujahrsfahrt, die wir veranstaltet haben) doch noch: sowohl die V 36 als auch die Krauss-Maffei haben sich bei der Bewältigung des Zuges betätigt. Die Krauss-Maffei zog den Zug nach Münzenberg, die V 36 nach Bad Nauheim zurück. Das war weniger der Last unserer Fahrgäste, sondern vielmehr den Witterungsverhältnissen geschuldet. Wir sparen uns einfach das Umsetzen an den Endbahnhöfen und sorgen so für pünktliche Abfahrten. 

Unsere Fahrgäste haben die Fahrt genossen und konnten es sich bei einem kalt-warmen Büffet -immerhin nach den Weihnachtstagen so richtig gut gehen lassen. Jetzt ist erst einmal Pause...bis zur Saisoneräöffnung am 20. März 2011. 

Die Krauss-Maffei am an der Spitze Richtung Münzenberg 

Winter an der Strecke