Klirrende Kälte am Wochenende

Am vergangenen Wochenende fand der traditionelle Bad Nauheimer Christkindlmarkt statt. Viele Besucher trotzten der eisigen Kälte und ließen es sich nicht nehmen, im Sprudelhof weihnachtliche Atmosphäre zu erleben. Außerdem gab es dieses Jahr noch einen besonderen Grund dabei zu sein: der Stand der EFW. Als Geschenk der letzten Minute haben wir Souvenirs mit Eisenbahnbezug angeboten. Es war trotz Heizlüfter sehr, sehr kalt in unserer Hütte, hat aber allen Beteiligten viel Spaß gemacht. Und es bot eine kleine Abwechslung zum regulären Eisenbahnbetrieb.

Bei unserer EFW 1 wurde das Wasser abgelassen und um sicherzustellen, dass keine Feuchtigkeit mehr in der Maschine verbleibt, haben wir sie am vergangenen Sonntag angeheizt. Ein beeindruckendes Bild: Dampf und Schnee....

Mit diesem Beitrag schließen wir unser diesjähriges "Internettagebuch" und verabschieden uns in den wohlverdienten Weihnachtsurlaub. Unsere regelmäßigen Beiträge haben Ihnen einen kleinen Einblick über das gegeben, was die EFW bewegt. Das war in 2009 wahrlich eine ganze Menge. Auch in 2010 werden Sie selbstverständlich wieder von uns hören.

Wir wünschen ein frohes und friedvolles Weihnachtsfest und ein gutes und erfolgreiches neues Jahr 2010. Bleiben Sie uns auch im nächsten Jahr gewogen! 

Dampf und Schnee

Unser Mitgliedermagazin "Bad Nauheim-Nord" erscheint vier Mal jährlich: im März, im Juni, im September und im Dezember. Im September? Da gab es doch gar keine Ausgabe...Richtig, aus internen Gründen konnte diese Ausgabe leider noch nicht veröffentlicht werden. Aber das wird nachgeholt.

In dieser Ausgabe erfahren Sie etwas über unser neues Projekt "KlaTSch", was in der neuen Fahrsaison sicherlich für einiges Aufsehen sorgen wird. Sie lernen unsere Güterzuglok EFW 4 kennen (Krauss-Maffei). Unser jüngster Lokführer Florian Weber plaudert "aus dem Nähkästchen". Was tut sich am Bahnhof Bad Nauheim-Nord? Die Vorbereitungen für die Landesgartenschau schreiten voran...und damit verändert sich auch unser Museumsbahnhof. Eisenbahnen in allwer Welt: diesmal schauen wir uns die Bahnen auf dem indischen Subkontinent an. Eine faszinierende Welt. Viel Spaß beim Lesen! 

Hier können Sie die neueste Ausgabe herunterladen: Bahnhof Bad Nauheim-Nord (12/09) (2,4 MB)

Die Dampflok EFW 1 ist seit August leider außer Dienst (solange bis die Reparatur erfolgt ist). Das bedeutet aber nicht, dass an der Lok nicht gearbeitet würde. Seit Neuestem trägt die Lokomotive eine neue Kennzeichnung: die EBA (UIC)-Nummer. Diese müssen nach einer EU-Richtlinie europaweit alle Schienenfahrzeuge tragen. Die EFW 1 hat daher nun die EU-weite Kennung 90 80 0089 977 - 7 EBEFW.

Doch welche Informationen stecken hinter den Ziffern? Eigentlich ist das gar nicht so kompliziert.

9 = Fahrzeugkennung

0 = Kennzechnung des Fahrzeugtyps (0 steht für Dampfloks)

80 = Kennziffer des Landes, in dem das Fahrzeug registriert ist, 80 steht dabei für Detuschland

0089 = Kennzeichnung der Fahrzeugbauart

977 = laufende Nummer der Fahrzeugbauart

7 = Prüfziffer

EBEFW = Kennzeichnung des Eisenbahnverkehrsunternehmens

Also, ist doch dar nicht so schwierig...wenn man es weiß. Die anderen Fahrzeuge werden sukzessive folgen und auch die neue EU-Kennzeichnung tragen.

Große Erwartung....

Es gibt eine ganze Reihe fixer Termine im großen Jahresterminkalender. Einer davon sind sicherlich unsere jährlich stattfindenden Nikolausfahrten am ersten Adventswochendende. 

Unser festlich geschmückter Museumszug pendelt zwischen Bad Nauheim und Griedel. Auf der Fahrt dorthin hat sich auch in diesem Jahr wieder der Nikolaus angekündigt, um die vielen kleinen Gäste zu überraschen. 

Auch am vergangenen Wochenende war es wieder soweit. Bei etwas ungemütlichem Wetter fuhr unser Zug gemächlich durch das Wettertal. Die Gäste ließen es sich bei guten Getränken und deftiger Verpflegung gut gehen. Und der Nikolaus hat uns nicht vergessen...und konnte viele strahelnde Kinderaugen beglücken.

Gute Laune auch beim Personal!

In der regelzugfreien Zeit tut sich in unserer Lokhalle in Bad Nauheim immer eine ganze Menge. Aktuell wird unter anderem einer unserer Motorbahnwagen, von denen sich inzwischen vier Exemplare in Bad Nauheim befinden, äußerlich aufgearbeitet. Es wurden die Scheiben teilweise erneuert und das Fahrzeug strahlt inzwischen in einem frischen "Zinkgelb" (die Original ÖBB-Farbgebung). Wir meinen, das die Motorbahnwagen so sehr schick aussehen. Die EFW-gerechte Beschriftung fehlt derzeit noch, aber das wird vor der finalen Fertigstellung selbstverständlich noch folgen. 

Bis zur Landesgartenschau möchten wir gerne alle der vorhandenen Fahrzeuge aufgefrischt haben, um unseren Fahrgästen auf der Landesgartenschau 2010 richtig schicke Fahrgelegenheiten nach Steinfurth anbieten zu können.

Ansicht von "Links" 

Ansicht von "Rechts"

Der LKW wird entladen

Was braucht eigentlich ein "richtiger" Bahnhof? Züge, Weichen, Signale, ein Bahnhofsgebäude? Sicher gehört dies alles dazu. Aber was einen Bahnhof erst komplett erscheinen lässt, das sind die vielen Ausstattungsmerkmale, wie Fahrplanaushänge, Papierkörbe, Telefonkästen, Werbeflächen...und Bänke, um bequem auf den Zug warten zu können. In unserem Bahnhof Bad Nauheim-Nord hat sich in diesem Jahr aufgrund der Bauarbeiten im Zusammenhang mit der Landesgartenschau 2010 Einiges getan. Neben der Verlängerung in Richtung Süden haben wir die Uhr, die ehemals auf dem Bahnhofsvorplatz in Bad Nauheim stand, auf unserem Bahnsteig installiert. 

Nun werden drei Bahnhofsbänke mehr Komfort für unsere Fahrgäste und ein kompletteres Bahnhofsbild bieten. Derzeit werden sie aufgearbeitet, aber zur kommenden Fahrsaison sind die Bänke bestimmt einsatzbereit.

 Ehemaliges DB-Bahnhofsmobiliar

Die EFW sind auch international unterwegs! Neben den vielfältigen Aktivitäten in der Heimat der hessischen Wetterau zieht es die Vereinskollegen immer wieder in die "große weite Welt". In diesem Jahr waren es im September die slowakischen Meisterschaften der Hanhebel-Draisinen. Stefan John ließ es sich nicht nehmen, die Draisinen, die er selbst konstruiert und baut, einmal unter echten "Wettbewerbsbedingungen" auf Herz und Nieren zu testen. Die Fahrtstrecke führte von Vrboje - Krakovany - Trabatice nach Piestany in der Slowakei. 

Die Draisinen, die auf den Wettbewerben eingesetzt werden, stammen teilweise aus Bad Nauheim und können sich damit auch im europäischen Ausland bewähren. 

Auch wenn es für die meisten Leser nicht zu identifizieren ist.....das nebenstehende Plakat weist auf die Veranstaltung hin.

Die Krauss-Maffei in Münzenberg

 Abendstimmung in Ober-Hörgern

Kaum hat das Jahr angefangen, nähert es sich auch schon wieder dem Ende. Geht es Ihnen auch so? Auf jeden Fall geht es uns so, denn am kommenden Sonntag findet unser letzter regulärer Fahrtag 2009 statt, für Sie also die letzte Gelegenheit in diesem Jahr mit der Wetterauer "Bimbel" nach Münzenberg und zurück zu fahren. Es sei denn, Sie sind auf den Nikolausfahrten dabei?!

Das Jahr 2009 war recht turbulent für uns. Im Juni kam die Dampflok EFW 1 wieder in ihre Heimat zurück, begeistert wurde sie empfangen. Dann kam nach nur zwei Fahrtagen die Ernüchterung: ein Zylinderschaden sorgte dafür, dass die Lok nicht mehr einsatzbereit war. Aber wir versichern: in 2010 wird es wieder dampfen! Freuen Sie sich darauf.

In unserer Lokhalle in Bad Nauheim tut sich einmal wieder etwas. Dem aufmerksamen Beobachter der Strecke wird sicherlich nicht entgangen sein, dass einer der in Rockenberg abgestellten Spantenwagen (ex ÖBB) von dort wieder verschwunden ist. Das Fahrzeug haben wir aus Platzmangel in Bad Nauheim dort vorübergehend abgestellt, da die vor einiger Zeit begonnene Aufarbeitung ruhte.

Jetzt steht er wieder in Bad Nauheim, ist äußerlich grundiert in von Innen weitgehend "entkernt". Entsteht hier ein neuer Personenwagen für die Museumszüge? Richtig, aber ein ganz Besonderer! Der Waggon wird zu einem Theaterwagen umgebaut; ein neues Projekt und Angebot, was wir unseren Gästen zu Beginn der Fahrsaison 2010 anbieten möchten.

Dazu erfahren Sie demnächst mehr auf dieser Homepage!

Die aktuelle "Außenansicht"

Innen ganz leer.

Frischer Lack und neue Beschriftung

Vor einiger Zeit haben wir bereits über die Vandalismusschäden an unserem "Clubwagen", dem Bi 27 342 berichtet. Die Einsatzmöglichkeiten dieses Fahrzeugs waren daher leider in diesem Jahr etwas begrenzt, aber seit einigen Wochen fährt er wieder im Museumszug mit! Und wie, denn nicht nur, dass er neue Fenster bekommen hat. Seine Außenhaut ziert nun auch frischer Lack. Im Rahmen der ohnehin fälligen Aufarbeitung haben wir die Gelegenheit genutzt, den stumpfen Lack, der von der Aufarbeitung in 2005 stammt zu erneuern.

Nun strahlt das Fahrzeug wieder im satten Dunkelgrün der Reichsbahn. Wie auf dem Foto schwach erkennbar ist: neben dem neuen Lack erhält der Wagen auch die authentische Beschriftung (nachdem lange Zeit lediglich eine provisorische Beschriftung angebracht war.

Übrigens, die schlechte Bildqualität bitten wir zu entschuldigen....das nächste Mal wird es wieder besser!

Der Vorverkauf für unsere Nikolausfahrten hat begonnen. Die Zugfahrten finden in diesem Jahr am 28. und 29. November 2009 statt. Abfahrt ist jeweils um 14.00 Uhr und 16.15 Uhr ab Bad Nauheim-Nord. Die Plätze sind begrenzt, also am besten gleich jetzt anmelden!

Fast fertig.

Ganz offensichtlich sind die umfangreichen Bauarbeiten am Bahnhof in Bad Nauheim. Wir berichteten bereits über die Verlängerung unseres Museumsbahnsteiges in südlicher Richtung. Die Bauarbeiten machen es jedoch auch notwendig, einige technische Einrichtungen umzubauen.

Davon ist auch der Schaltkasten für den Bahnübergang am Taubenbaum betroffen. Diesen haben wir in diesem Zusammenhang von seinem ursprünglichen Standort oberhalb der alten Unterführung in die "Bahnhofshalle" verlegt. Wenngleich der Anschluss noch etwas provisorisch ist, wird das mit Abschluss der Bauarbeiten endgültig hergerichtet. Nicht nur, dass der Kasten nun vor Wind und Wetter geschützt ist, der Zugang zum Einschalten ist jetzt für das Betriebspersonal viel bequemer geworden.

J

...an der neuen Unterführung ist noch viel zu tun!

Es mag ja durchaus Zeitgenossen geben, die aus uns nicht nachvollziehbaren Gründen ihren Spaß daran finden, ohne Sinn und Verstand fremdes Eigentum mutwillig zu beschädigen. Wir können uns dem jedoch in keiner Weise anschließen. So kam es vor einigen Wochen zu Vandalismusschäden an unserem Clubwagen. Insgesamt drei Fensterscheiben wurden eingeworfen. Inzwischen ist der Schaden beseitigt, natürlich unter entsprechendem finanziellen und arbeitsmäßigem Aufwand. Gerne hätten wir die Zeit natürlich auch anders verwendet. Übrigens hat sich bei der Gelegenheit auch das Äußere des Waggons ein wenig verändert, aber dazu später mehr!

Die eingeworfenen Scheiben

...während der Instandsetzung

Trotz des Ausfalls unserer Dampflok laufen die Vorbereitungen für den Dampfregelbetrieb weiter. Wie bereits berichtet, ist der Bahnsteig auf der Südseite verlängert worden, da aufgrund der Bauarbeiten für die neue Unterführung ein Teil des alten Bahnsteigs verloren gegangen ist. Auf einem Teil dieses neuen Abschnitts wurde nun eine weitere Reihe Betonteile aufgestellt. Diese Betonteile dienen nicht etwa einem erhöhten Zugang zu unseren Zügen, sondern bilden die Basis für unseren neuen Kohlebansen. Dort können unsere Gäste also künftig live die Bekohlung der Lok miterleben. Hoffen wir, dass dies bald der Fall sein wird! 

Blick Richtung Butzbach

...und Richtung Friedberg

Auf der Suche nach dem Defekt

Das ist definitiv diesmal keine gute Nachricht, die wir unter "Aktuelles" veröffentlichen. Am vergangenen Fahrtag passierte es: die Dampflok zeigte einen Defekt am rechten Zylinder, dort trat in großen Mengen der Dampf aus. Wieder in Bad Nauheim gingen wir der Ursache auf den Grund und es trat ein Loch zutage. Das Material ist eben (zumindest teilweise) auch schon über 100 Jahre alt. Wir bedauern daher sehr, dass dadurch unsere Museumszugfahrten bis auf Weiteres wieder mit der V 36 durchgeführt werden.

Selbstverständlich arbeiten wir mit Hochdruck an der Reparatur, können nur derzeit noch nicht absehen, wie lange es dauern wird, bis die EFW 1 wieder dampfen wird. Hier werden Sie stets aktuell über neueste Entwicklungen informiert.

Gefunden!

Die Unterzeichnung der Schenkung (Prof. Heinz Kopp, Stefan John und Dr. Bettina Nickel)

Mächtig Dampf!

 Dort wirkt die Dampfkraft...

Jetzt ist es endlich soweit: die Dampflok wurde auch offiziell in Betrieb genommen! In einer kleinen Feierstunde und anschließender Probefahrt nach Steinfurth bestaunten die geladenen Gäste die kleine Lokomotive. Natürlich stand im Rahmen der Feier auch die Taufe an: Karl Friedrich heißt sie nun. Benannt wurde sie nach Karl Friedrich Nickel, dem Eigentümer des Basaltwerkes Nickel, der die Maschine Anfang der 70er Jahre vor dem Schneidbrenner gerettet hat. Lange Jahre stand sie in Dreihausen als Denkmal bis sie zunächst als Leihgabe den Weg nach Bad Nauheim fand und ja bereits in den 90er Jahren auf der Strecke zwischen Bad Nauheim und Münzenberg aktiv war. Umso mehr freuen wir uns, dass die Firma Nickel vertreten durch Frau Dr. Bettina Nickel uns die Maschine nun im Rahmen der Feierstunde übereignet hat. Freuen wir uns auf viele Fahrten durch das Wettertal mit Dampf!

Die Fotos wurden uns von Herrn Uwe Reukauf zur Verfügung gestellt.

Erinnern Sie sich noch an den Start von "Bad Nauheim-Nord" im vergangenen Jahr? Nun haben wir schon die vierte Ausgabe herausgegeben. Was erwartet Sie diesmal?

Die EFW und der Bahnhof Bad Nauheim-Nord dienten als Filmkulisse, eine spannende Abwechslung für unser Personal. Unser Thekenwagen, unverzichtbar für den Fahrbetrieb, erfahren Sie mehr über die Geschichte und Hintergründe. Und wer ist sehr eng mit unserem Thekenwagen verbunden? Genau, die Rita Michel, sie erzählt aus ihrer Sicht ein wenig über das Leben bei den EFW. Haben Sie Ihren Urlaub schon geplant? Wenn nicht, dann sollten Sie Namibia als mögliches Reiseziel ins Auge fassen. Wir begeben uns nämlich in die dortige (Eisenbahn-)Welt. Viel Spaß beim Lesen!

Hier können Sie die neueste Ausgabe herunterladen: Bahnhof Bad Nauheim-Nord (06/09) (3,1 MB)

Übrigens, am Sonntag geht's los mit dem offiziellen Dampfbetrieb!!!

Die frisch lackierte KraussMaffei auf der Baustelle

Es tut sich viel im Bahnhof Bad Nauheim. Nachdem der erste Spatenstich ja schon vor einigen Wochen erfolgte, führten die Bauarbeiten inzwischen schon zu merklichen Veränderungen im Bahnhofsumfeld. Unser Bahnsteig wird in Richtung Taubenbaum verkürzt, dafür in Richtung Rödger Weg verlängert. Die Bilder vermitteln einen kleinen Eindruck über die Veränderungen.

Die Verlängerung des Bahnsteigs

Ach so....und dann war am vergangenen Wochenende ja noch etwas: unsere Dampflok EFW 1 fuhr das erste Mal im Regelbetrieb probehalber auf der Strecke. Bilder wird es demnächst mehr dazu geben. Hier noch ein wichtiger Termin: ab dem 19. Juli 2009 planen wir unsere Museumszüge regelmäßig mit Dampf durchzuführen. Beachten Sie unbedingt unsere Fahrplanhinweise.

Im Bahnhof in Münzenberg werden regelmäßig unsere Holzzüge abgewickelt (die Verladung im Bahnhof Rockenberg ruht derzeit). Klar, dass mit den Holzzügen auch jede Menge Material in Form von Ringen, Ästen und Sonstigem auf die Wege und zwischen die Gleise kommt. Ab und zu muss man einfach aufräumen und Gleise und Wege frei räumen. Genau das taten wir an einem der letzten Arbeitseinsätze am Samstag. Der Bahnhof wurde komplett von den Resten des Holzes "befreit". Im Einsatz waren zwei Radlader sowie unser Schienenbagger. Nach Beendigung sah alles sehr gut aus. Bis zum nächsten Holzzug, also war es bestimmt nicht der letzte Einsatz in dieser Art, den wir geleistet haben.

Einer der Radlader im Einsatz...

...und der Schienenbagger!

Da ist sie wieder: die EFW 1 gerade in Bad Nauheim eingetroffen!

Erinnern Sie sich noch?

Im Oktober 2007 verließ unsere Dampflok EFW 1 recht spektakulär das Vereinsgelände mittels Kran und Tieflader, um aufgearbeitet zu werden. Nach einem gut eineinhalb Jahre dauernden Exil in Krefeld ist sie nun seit vergangenem Samstag ist wieder in Bad Nauheim, sogar "auf eigenen Beinen" bzw. Rädern unter Dampf. Selbstverständlich wurde sie auf DB-Gleisen von einer V 60 "begleitet". Das letzte Stück von Butzbach nach Bad Nauheim legte sie dann ganz aus eigener Kraft zurück, ohne Probleme wie man sieht!

Die Begeisterung bei allen Vereinskollegen ist dementsprechend groß, denn wir meinen, dass der alten Dame die Aufarbeitung sichtlich gut getan hat. Ein tolles Ergebnis!

Ab wann wir wieder durch die Wetterau dampfen werden, können wir aktuell noch nicht konkret sagen, da noch einige Vorbereitungsarbeiten durchzuführen sind. allzu lange wird es aber nicht mehr dauern, so viel ist sicher. Freuen Sie sich also auf die EFW mit Dampf.

Viele Autofahrer haben es in den vergangenen Tagen sicherlich schon bemerkt: die Straße "Am Goldstein" ist in Höhe des Bahnhofs Bad Nauheim-Nord komplett gesperrt. Hintergrund sind Umbauarbeiten als Vorbereitung zur Landesgartenschau 2010. Der Fußgängertunnel wird neu gestaltet und mit einem behindertengerechten Aufzug versehen. Das hat für uns die Konsequenz, dass der Museumsbahnsteig ca. 12 Meter nach Süden verlegt werden muss. Das Bahnhofsgebäude bleibt selbstverständlich unverändert erhalten und eins ist auch sicher: unsere Museumszüge werden weiterhin vom historischen Standort starten! Kürzlich fand nun der erste Spatenstich der großen Bauarbeiten mit Vertretern der Stadt im Bereich unseres Bahnhofs statt.

Wichtiger Hinweis für unsere Fahrgäste: die Zufahrt zum P&R-Parkplatz vom Taubenbaum ist frei, die Zufahrt vom Rödger Weg ebenfalls, dort ist Parkraum entlang der Straße vorhanden.

Unsere Besucher auf dem Tag der offenen Tür konnten die Maschine bereits live erleben. An dieser Stelle möchten wir Ihnen nicht einige Großaufnahmen in neuem Glanz vorenthalten. In strahlendem Blau mit roten Rahmen und Fahrwerk steht sie nun in der Lokhalle und wartet auf die künftigen Aufgaben im Holzzugverkehr. Einige kleinere Arbeiten sind noch zu erledigen und selbstverständlich fehlt auch noch die Beschriftung. Das alles sollte aber schnell erledigt sein. Also aufgepasst an der Strecke: bald brummt dort nicht nur der Deutz-Motor der V 36, sondern auch wieder der MAN-Motor der Krauss-Maffei.

Was findet Pfingstmontag eines jeden Jahres in Bad Nauheim statt? Genau, der Tag der offenen Tür der EFW. Wenn Sie in diesem Jahr nicht dabei sein konnten: im nächsten Jahr öffnen wir wieder unsere Tore. Das Wetter spielte mit, so dass diesmal wieder viele Besucher den Weg zu uns gefunden haben. Premiere hatte dabei die frisch lackierte Krauss-Maffei, womit auch das Geheimnis ihrer neuen Farbe gelüftet ist: "EFW-Blau"! Neben Pendelfahrten auf der V 36 auf dem Vereinsgelände, die Motorbahnwagen fuhren vom Parkplatz zur Lokhalle bzw. pendelten zwischen Bad Nauheim und Steinfurth. Groß und Klein hatten im  Anschluss die Gelegenheit sich in der Lokhalle zu stärken und mit unseren Kollegen zu fachsimpeln.

Auf nach Steinfurth

Groß und klein

Fahrzeugparade

Das grundierte Führerhaus mit neuem Lokschild

Die Lok von der Rückseite

Rauchen kann sie auch schon wieder...

Arbeiten am Zylinder

Nach einiger Zeit gibt es an dieser Stelle mal wieder Neuigkeiten von unserer Dampflok. Die Arbeiten nehmen doch wesentlich mehr Zeit in Anspruch, als ursprünglich gedacht. Aber wenn man sich die Bilder anschaut, dann sind wir sicher, dass wir uns schon jetzt auf die neue -alte- Maschine mit Dampf in der Wetterau freuen können. Viele kleine Details müssen zwar noch erledigt werden, aber auch die großen sichtbaren Schritte gehen voran: Grundierung des Führerhauses, Montage der Kuppelstangen....und ein neues Lokschild ist auch schon montiert. Die Bilder zeigen den aktuellen Arbeitsstatus und den Einsatz einiger Vereinskollegen, die bereits vor einigen Wochen ein Arbeitswochenende zur Unterstützung in Krefeld verbracht haben.

Letzte Feinjustierung...

Ein besonderes Fahrzeug konnte man neulich  Samstags vor der Halle auf unserem Vereinsgelände beobachten: eine Motordraisine des Typs Klv 11 (Typ 110) [Kleinwagen mit Verbrennungsmotor]. Das abgebildete Fahrzeug soll für den Verein zu einer Gleismessdraisine umgebaut werden (dafür dient das gelbe Gestell im Frontbereich). Lasergesteuert wird damit das Gleis vermessen und mittels PC ausgewertet. Doch nun zum Fahrzeug: diese Draisinen wurden in den 1950er Jahren an die Deutsche Bundesbahn ausgeliefert. Das abgebildete  Fahrzeug wurde 1959 bei FKF gebaut und war zuletzt im BW Marburg stationiert. Hier noch einige technische Daten: Gewicht 1,7 t, Länge 3.300 mm, Höchstgeschwindigkeit 70 km/h, Leistung 28 PS (VW-Motor!).

Die Messeinrichtung im Abendlicht

Die Arbeiten an der Krauss-Maffei gehen zügig voran und es wird sicherlich nicht mehr lange dauern, bis wir sie wieder in Betrieb nehmen können. Welche Farbe die Lokomotive bekommen wird, das verraten wir hier natürlich noch immer nicht. Diese kleine Bildergalerie soll einen Eindruck vermitteln, wie das Einachsen verlief. Die Fotos hat unser aktives Mitglied Florian Weber während der Arbeiten "geschossen".

.Der Waggon mit einem Motorbahnwagen

Wie kommen französische Güterwaggons auf unser Vereinsgelände? Über die Schienen natürlich....Spaß beiseite. Vor Kurzem konnte man tatsächlich einen französischen Güterwagen der Bauart Res beobachten. Mit diesem Güterwagen wurden Schwellen nach Bad Nauheim transportiert, die uns freundlicherweise von der Butzbacher Weichenbau überlassen worden sind. Wie man den Aufschriften entnehmen kann, ist der Waggon jedoch langfristig in "Exil" gegangen. verchartert ist er an eine deutsche Spedition und als "gare d'attache" ist tatsächlich Butzbach-Nord angegeben. Sicher wird er häufig innerhalb Deutschlands bei Bauzugeinsätzen anzutreffen sein.

Die Krauss-Maffei vorher

Die überdrehten Räder frisch geliefert

Die Krauss-Maffei jetzt

Anstrich des Rahmens

Die Krauss-Maffei 440 C ist nun schon einige Zeit nicht mehr auf unserer Strecke unterwegs gewesen. Woran lag's? Ganz einfach, die Hauptuntersuchung stand an. Das alleine ist grundsätzlich ja noch nichts Schlimmes, aber stellen Sie sich vor, Sie fahren mit einem Auto aus dem Jahr 1957 zum TÜV. Genau, da kann man schon mit der einen oder anderen Monite rechnen. Die Maschine ist trotz ihres Alters in einem sehr guten Zustand: wie bereits vorher geahnt, müssen die Räder überdreht werden und ein Achslager ausgetauscht werden. Diese Arbeiten haben wir in den letzten Monaten "unter Ausschluss der Öffentlichkeit" in unserer Lokhalle in Bad Nauheim erledigt. Und wenn man schon dabei ist, dann kann man der Lokomotive auch gleich ein neues äußeres Erscheinungsbild geben. Das Orange des vorherigen Eigentümers (K+S) weicht erst einmal der grauen Grundierung (das Fahrwerk ist schon rot...). Wie sie künftig aussehen wird, das verraten wir jetzt noch nicht. Lassen Sie sich überraschen!

Der Motor am Haken des Krans

Der Lüfter mit alten Eigentumsmerkmalen

Unsere MaK 650 D steht nun schon einige Zeit hinter der Fahrzeughalle in Bad Nauheim (richtig, es handelt sich um die ehemalige Lok 281 der EVB, die in Bremervörde mit Motorschaden abgestellt war und Anfang 2007 von uns käuflich erworben wurde). Der vorhandene Motor wäre zwar reparabel gewesen, die aber mit einem unverhältnismäßig hohem Aufwand. Aus diesem Grund sind wir auf die Suche nach einem Ersatzmotor gegangen und selbstverständlich fündig geworden, schließlich waren die Lokomotivtypen der Maschinenbaufabrik Kiel AG (MaK) DIE Standardlokomotiven der westdeutschen Werk- und Privatbahnen. bei den OHE (Osthannoversche Eisenbahnen AG) sind wir in Celle fündig geworden. Im März diesen Jahres fand nun ein neuer Motor samt Lüfter den Weg nach Bad Nauheim. Die Herkunft ist dabei unverkennbar. Da die Motoren der MaK weitgehend baugleich waren, können wir das Aggregat prinzipiell auch in unserer 450 C einsetzen....aber dort ist ja ein funktionsfähiger Motor und eines Tages wird die 650 D wieder den Steinfurther Berg hinauf fahren!

Nun liegt sie vor Ihnen: die neue Ausgabe unseres Mitgliedermagazins "Bahnhof Bad Nauheim-Nord".

Ein ausführlicher Bericht über den Einbau unserer Dreiwegeweiche zeigt Ihnen, wie sich der Gleisplan in Bad Nauheim über den letzten Jahreswechsel verändert hat. Der kalte Winter hat uns alle frieren lassen, aber auch einige stimmungsvolle Winterbilder an der Strecke gezaubert. "Unser Jupp" kümmert sich leidenschaftlich um die Gleisstopfmaschine, Sie erfahren Näheres über dieses Gerät unseres Fuhrparks. Schließlich können Sie uns nach Ungarn begleiten, ein Paradies für Eisenbahn- und vor allem Draisinenfans. Viel Spaß beim Lesen!

Hier können Sie die neueste Ausgabe herunterladen: Bahnhof Bad Nauheim-Nord (03/09) (2,4 MB)

Eine sichere Bremse für die nächsten Kilometer am Clubwagen

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Weg mit dem alten Fett!

Ups....das hat natürlich nichts mit Fahrzeuginstandhaltung zu tun, ganz nebenbei haben wir noch die Weichenstellhebel der Dreiwegeweiche eingebaut.

Nach einiger Zeit der Abstinenz nun endlich ein Updatepaket auf unserer Homepage: Die Vorbereitungen für die kommende Fahrsaison laufen auf vollen Touren. Bevor die ersten Fahrgäste in unseren Zug einsteigen können, ist unsererseits immer eine Menge zu erledigen. Die Bahnhöfe entlang der Strecke müssen begutachtet werden, in Münzenberg der Bahnsteig von der Rinde der Holzzüge befreit werden. Einiges ist auch an den Fahrzeugen zu tun. Neben der Instandsetzung der Verschleißteile (das sind wie beim Auto auch bei der Eisenbahn die Bremsen), müssen die Fahrzeuge vor dem Regelbetrieb "abgeschmiert" werden. Was bedeutet dies? Eigentlich ganz einfach, auch hier geht's um die Pflege der beweglichen mechanischen Teile an einem Waggon. Puffer, Kupplungslager (u.a.) werden vom alten Fett befreit (hier hat sich im Laufe der Fahrten jede Menge Schmutz angesetzt), gesäubert und wieder kräftig eingefettet. Die mechanischen Teile des Bremsgestänges werden geölt, damit die Bremsen auch schnell reagieren und fertig! Nichts Großes, aber wichtig und zeitaufwändig. Trotzdem macht's Spaß, wie man auf den Bildern erkennt!

Wichtiger Hinweis: die Durchfahrt "Am Goldstein" ist derzeit aufgrund von Bauarbeiten leider nicht möglich. Sie erreichen den P+R-Parkplatz vom Taubenbaum kommend jedoch trotzdem, aus Richtung Rödger Weg können Sie ebenfalls bis zum Museumszug gelangen (Parken am Straßenrand möglich).

Ein wichtiges Ereignis im Jahresterminplan eines Vereins: die jährliche Mitgliederversammlung. Diese fand bei uns am 13. März 2009  in unserem Vereinsheim statt.

Der Rückblick auf das vergangene Jahr konnte eine positive Bilanz aufweisen. Besonders hervorzuheben sind dabei die Holzzüge, die im vergangenen Jahr einen Umfang, wie noch nie bisher in der Vereinsgeschichte angenommen haben. Die beiden hierfür vorgesehenen Lokomotiven (Krauss-Maffei und MaK 450 C) befinden sich in der Aufarbeitung bzw. Reparatur. Bald wird zumindest die KM wieder auf unseren Gleisen zu sehen sein. Die Streckenunterhaltung hat im vergangenen Jahr ebenfalls einen breiten Raum eingenommen: konnte doch ein seit Langem erneuerungsbedürftiger Abschnitt bei Ober-Hörgern komplett erneuert werden. Für die künftigen Aufgaben zeigt sich der Verein in allen Bereichen gut gerüstet. Nachwuchs für die "Eisenbahn in groß" ist jederzeit herzlich willkommen!

Bei den anstehenden Vorstandswahlen wurde der alte Vorstand in seinem Amt bestätigt und durch die Mitglieder für weitere zwei Jahre das Vertrauen ausgesprochen: Stefan John (1. Vorsitzender), Heinz Kopp (2. Vorsitzender), Manfred Göbel (Kassierer), Christian Rühl (1. Beisitzer) und Jörg Theopold (2. Beisitzer).

So sieht die Längsschwelle aus.

Der Fund im Originalzustand

Es geschah in Griedel Anfang diesen Jahres: der Gleisplan in Griedel hat sich ja bekanntlich vor vielen Jahren geändert. Die heute übliche direkte Fahrt Richtung Münzenberg war so nicht immer möglich, denn die Gleise von Bad Nauheim und Münzenberg liefen zunächst parallel, der Übergang von einem zum anderen Streckenabschnitt war erst im Bahnhof Griedel möglich. Die Fläche (dort sollen künftig Schwellen gelagert werden), auf der das Gleis nach Bad Nauheim lag, wurde kürzlich von Abraum, der dort seit 30 - 40 Jahren noch von der BLE gelagert war, befreit. Dort fanden wir eine seltene Beton-Längsschwelle mit zwei Befestigungs-Lochpaaren im üblichen Abstand von 65 cm. Weitere Schwellen konnten wir leider nicht finden, das gefundene Exemplar werden wir als Anschauungsobjekt in Bad Nauheim einbauen.

Blick über den Bahnhof Richtung Griedel

Erdarbeiten am südlichen Bahnhofsende

Befestigung an der Zufahrt

Auf unseren Bahnhöfen ist wirklich nicht viel los. Es ist eben eine echte Kleinbahnatmosphäre, die auf der gesamten Strecke erhalten geblieben ist. Manchmal aber tut sich unterwegs auch Einiges. Wie bereits berichtet, findet seit Kurzem in Rockenberg auch Holzverkehr statt. Dies erfordert einige "Anpassungen" im Bahnhofsbereich, die sich im Wesentlichen darauf beziehen, dass die Fläche zwischen Gleis 1 und 2 für die schweren LKW befahrbar gemacht werden muss. Die Fotos geben einen kleinen Einblick in unsere Aktivitäten.

Die Anhänger im Einsatz

....ein Anhänger ohne Boden...

...und mit neuem Boden!

In der Unterhaltung unserer Strecke können wir auf einen großen Bestand an Fahrzeugen, Geräten und Werkzeugen zurückgreifen. Manches fällt auf...vor allem die großen, lauten und schweren Geräte. Dann gibt es noch kleinere Geräte und Fahrzeuge für den Transport: die SKL-Anhänger. Wir verfügen derzeit über sechs dieser Fahrzeuge unterschiedlicher Herkunft (Details dazu werden zu einem späteren Zeitpunkt hier auf unserer Homepage ergänzt), die eine ganz wichtige Funktion beim Transport von Baumaterial erfüllen. Derzeit arbeiten wir die Anhänger systematisch auf, denn Wind und Wetter setzen vor allem den Jahrzehnte alten Holzböden deutlich zu. Auf den Bildern sehen Sie einige Eindrücke der aktuellen Arbeiten.

Was lange währt wird auch bald gut. Es ist in der Tat schon recht lange her, dass unserer EFW 1 Bad Nauheim in Richtung Krefeld verlassen hat. Hier nun zwei aktuelle Bilder über den Arbeitsfortschritt. Naja, die Lok sieht noch recht unvollständig aus, aber die Aufarbeitung der einzelnen Komponenten ist schon weit fortgeschritten, so dass die Lok fast nur noch zusammengebaut werden muss....fast. 

Herr Klaus Peter Kühn aus Krefeld stattete den Eisenbahnwerkstätten einen Besuch ab und stellte uns freundlicherweise die Bilder zur Verfügung.

Sieht gut aus......oder?!

...von der anderen Seite...

Der erste Zug an der Uhr

Es gibt Dinge, die nimmt man erst dann so richtig wahr, wenn sie verschwunden sind. Dazu gehört bestimmt auch das im Amtsdeutsch so genannte "Stadtmobiliar". Schilder, Wartebänke, Unterstände für schlechtes Wetter, Blumenkübel....und auch Uhren prägen das Bild unserer Städte. Auch in Bad Nauheim zierte seit Jahrzehnten eine Uhr den Bahnhofsvorplatz. Im Rahmen der Umgestaltung des Bahnhofs war sie jedoch überflüssig geworden. Doch anstelle sie dem Schrott zu übergeben, schenkte die Stadt Bad Nauheim uns diese Uhr und gab uns einen Zuschuss zur Restaurierung des inzwischen doch betagten Gerätes. Seit Kurzem ziert sie nun wieder den Bahnhof in Bad Nauheim, aber genau gegenüber des alten Standorts, nämlich auf unserem Museumsbahnsteig. Hier hat die Uhr einen würdigen Ruhestand gefunden und zeigt den Besuchern unserer Museumszüge bestimmt auch noch viele Jahre an, wann der Zug fahren wird. Ein Stück der "guten alten Zeit" konnte damit gerettet werden. Ein besonderer Dank gilt hier der Stadt Bad Nauheim, die durch ihre großzügige Unterstützung die Aufstellung auf dem Museumsbahnsteig ermöglicht hat.

Die Holzzüge sind inzwischen zu einem wichtigen Standbein unseres Verkehrs zwischen Bad Nauheim und Münzenberg geworden. Bisher fand die Abwicklung der Züge ausschließlich in Münzenberg statt, was betrieblich relativ aufwändig ist, da dies einen ganzen Tag Rangierarbeit bedingte. Daher haben wir uns entschlossen, den Holzzug probeweise zu teilen. Eine Hälfte wird weiterhin in Münzenberg beladen, die andere Hälfte in Rockenberg. Beide Zugteile können nun bereits am Vorabend zur Beladung bereit gestellt werden und werden nach der Beladung lediglich in den Bahnhof Griedel zur Übergabe an die HLB gestellt. Vorher war jedoch Einiges in Rockenberg zu tun: die Fläche zwischen den Gleisen musste mit Schotter verfüllt und befestigt werden, der Bahnübergang wurde samt Durchlass für die LKWs verbreitert. Und wie man sieht, konnte der erste Zug bereits beladen zugestellt werden, so kehrt auch im Rockenberger Bahnhof wieder etwas Leben ein.

Die Bauarbeiten in Rockenberg

Der erste Holzzug im Bahnhof

Ganz am Beginn der Arbeiten...

...die ersten 20 Schwellen liegen...

(Fast) fertig!

Die Arbeiten an Fahrzeugen und Gleisanlagen gehen auch im neuen Jahr weiter. Wie wir bereits berichtet haben, ist über den Jahreswechsel auf dem Betriebsgelände in Bad Nauheim-Nord unsere Dreiwegeweiche eingebaut worden. Im Rahmen dieser Bauarbeiten bot es sich an, das Abstellgleis hinter der Weiche zu verlängern. Denn unser Fahrzeugpark ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen und braucht Stellfläche. So machten wir uns am vergangenen Samstag an die Arbeit und verlängerten das Gleis um gut 20 Meter. Das klingt nicht viel, aber langt, um mindestens einen Waggon abstellen zu können. Mit dem Bau konnten wir zudem altbrauchbares Material, welches seit langem im Bahnhof und an der Strecke gelagert war, einer sinnvollen Verwendung zuführen, denn für ein Abstellgleis ist die Beanspruchung natürlich nicht so groß. Nachdem der Schotter verteilt wurde (davon gibt es leider kein Bild, da die Dunkelheit schon anbrach), muss der Abschnitt in den kommenden Tagen lediglich gestopft und der Prellbock am Ende des Gleises befestigt werden.

Das fehlt doch ein Stück?!

Die V 36 mit "Bauzug"

Entfernen der alten Schiene

Wie war das doch gleich? Eisenbahnmaterial hält ewig. Richtig, denn die Schienen unserer Strecke haben bereits viele Jahrzehnte Fahrbetrieb hinter sich. Und verkraften ohne größere Probleme den Museums- und Holzzugverkehr. Aber manchmal ist auch sehr robustes Material den Belastungen nicht mehr gewachsen, die kalten Temperaturen und damit verbundener größerer Verschleiß haben zu einem Schienenbruch zwischen Ober-Hörgern und Münzenberg geführt. Kurz vor unserer Baustelle, an der wir im letzten Frühjahr das Gleis komplett ausgetauscht haben, brach ein ca. 25 cm. langes Stück aus der Schiene. Aber unsere Mannschaft bemerkte den Schaden natürlich sofort. Ein neues Schienenstück wurde eingesetzt und nach einer kleinen (oder auch mittelgroßen) Verzögerung konnte der Zugverkehr weiterlaufen.

Baustelle, aber schon fast befahrbar!

Man wächst mit seinen Aufgaben, so sagt man ja im Allgemeinen. Unser Verein ist die letzten Jahre ebenfalls signifikant mit seinen Aufgaben gewachsen. Und mit den Aufgaben gehört es natürlich dazu, dass auch die betrieblichen Anlagen mitwachsen. Die Erweiterungen in unseren Fahrzeugpark sprechen da eine deutliche Sprache. Nun haben wir die Gleisanlagen in Bad Nauheim um eine Dreiwegeweiche erweitert. Dadurch können wir unsere Abstellgleise hinter der Fahrzeughalle noch besser nutzen, was nicht zuletzt auch für den Dampfbetrieb notwendig ist.

Die Weiche befindet sich bereit seit 2005 in unserem Besitz und war eingelagert. Bevor sie nach Mittelhessen kam, lag sie in Frankfurt-Höchst auf den Betriebsgelände der infraserv.

Fast fertig im Schnee.

Unser SKL vor dem Heizkraftwerk in Bad Nauheim

Der Clubwagen vereist

...und der Lokzug in Oppershofen.

Der Winter hat uns derzeit alle fest im Griff! Auch bei der Eisenbahn macht uns das kalte Winterwetter doch teilweise schwer zu schaffen. In den beigefügten Fotos sehen Sie einige Eindrücke über die aktuelle Betriebssituation auf unserer Strecke in der Wetterau. Auch wenn die -für uns ungewohnten niedrigen- Temperaturen dem Betrieb doch einiges abverlagen, so gibt es trotzdem eine Reihe interessanter winterliche Impressionen.

Das Wetter war nicht ganz perfekt....

...aber so was hält uns ja nicht davon ab, zu fahren!^

Jedes Jahr beginnt bei uns ganz "traditionell" mit den Neujahrsfahrten. Zweimal fahren wir am Neujahrstag zwischen Bad Nauheim und Münzenberg, für Kost und Logis ist natürlich stets reichlich gesorgt. In 2009 war das Wetter -zumindest in Hessen- nicht ganz so perfekt, aber die Mannschaft an Bord unseres Zuges hat das Ihrige dazu beigetragen, dass unsere Fahrgäste das neue Jahr in angemessener Art und Weise genießen konnten.

Die stimmungsvollen Bilder des Zuges zwischen Rockenberg und Griedel hat uns freundlicherweise Herr Ulrich Mohr zur Verfügung gestellt.

Hoffentlich hält's...

Schwere Last am Haken

Warten auf den ersten Einsatz

Ja, die kleinen gelben Brummer sind uns schon so richtig ans Herz gewachsen. So sehr, dass kurz vor Weihnachten zwei weitere Exemplare des Typs X 626 den Weg von Österreich nach Bad Nauheim angetreten haben. Die Fahrzeuge mit den Betriebsnummern 106 und 134 waren zuvor in Bludenz bzw. in Landeck beheimatet. Nun stehen insgesamt vier Fahrzeuge in unserem Bestand, hoffen wir, dass die Neuzugänge bald ihre technische Abnahme erhalten, so dass sie auf der Strecke voll umfänglich eingesetzt werden können. Die Bilder zeigen die Fahrzeuge während der Entladung auf unserem Betriebsgelände (die Fotos wurden uns freundlicherweise von Marianne Sulzer zur Verfügung gestellt). Übrigens, unsere Motorbahnwagen können Sie auch mieten. Sie bestimmen den Fahrplan, die Strecke und mit zu acht Personen haben Sie ein unvergessliches und ganz individuelles Erlebnis auf der ehemaligen Strecke der Butzbach-Licher-Eisenbahn. Sprechen Sie uns an!