Das Jahr 2008 neigt sich -fast- dem Ende zu. Bevor auch wir eine kurze Weihnachtspause einlegen, stellen wir Ihnen mit der jetzigen Aktualisierung die zweite Ausgabe unseres Mitgliedermagazins "Bad Nauheim-Nord" vor.

Diesmal geht es u.a. nach Finnland und Sie erfahren, wie die Breitspur nach Bad Nauheim gekommen ist. Wenn Sie im kommenden Jahr eine Hochzeit oder große Familienfeier planen, dann ist der Erlebnisbereicht über eine Hochzeitsfahrt bestimmt sehr interessant für Sie. Die Serie über die Fahrzeuge der EFW wird mit der Vorstellung unserer Österreichischen Motorbahnwagen fortgesetzt. Viel Spaß beim Lesen!

Hier können Sie die neueste Ausgabe herunterladen: Bahnhof Bad Nauheim-Nord (12/08) (1,4 MB)

P.S. Vergessen Sie nicht, sich für unsere Neujahrsfahrten anzumelden!

Begleitwagen des Schwertransports

Schwerste Last!

Kürzlich bekamen wir in Bad Nauheim interessanten Besuch: direkt neben unserem Vereinsgelände war über das Wochenende ein Schwertransport der Deutschen Bahn AG abgestellt. Der Schwertransportwagen der Gattung Uaai 839 war beladen mit einem Trafo, welcher Überbreite aufwies. Der Schwertrans-portwagen verfügt über 24 Achsen und kann knapp 300 Tonnen tragen. Der Zug bestand aus einem Begleitwagen (ehem. Schnellzugwagen) und einem Material-wagen (Gattung G 20). Über Herkunft und Ziel des Zuges sind uns leider keine Informationen bekannt. Trotzdem ein sehr beeindruckender Zug! 

Stefan John verschraubt die neuen Bordwände

Die nächste Gleisbaustelle kommt bestimmt und spätestens dann sind sie sehr hilfreich: unsere kleinen und unscheinbaren SKL-Anhänger. Selbstverständlich werden die Fahrzeuge im täglichen Baustellendienst sehr beansprucht und ab und zu bricht schon einmal eine Bordwand oder der Boden. Was hilft es also: die Anhänger müssen für den nächsten Einsatz erneuert werden. Daher haben wir in den letzten Wochen einige SKL-Anhänger aufgearbeitet. Der Rahmen ist frisch lackiert worden, der Boden mit neuen Holzbohlen belegt worden und die Bordwände wurden komplett erneuert. Die stabilen Bohlen und die Verstrebungen aus Stahlprofilen halten ganz bestimmt recht lange. Die nächsten Baustellen zwischen Münzenberg und Bad Nauheim können also kommen!

Übrigens fand am vergangenen Samstag die letzte reguläre Personenzugfahrt in diesem Jahr statt. Es war eine Nikolausfahrt, die wir in diesem Jahr in Zusammenarbeit mit der Sparkasse Oberhessen zusätzlich angeboten haben. Und nun hat unser Personenzug Ruhepause, aber nur bis zum Neujahrstag. In der kommenden Woche finden Dienstag und Mittwoch die nächsten Holzzugfahrten statt.

Am vergangenen Wochenende war es wieder soweit. Strahlende Kinderaugen erwarteten gebannt die Einfahrt unseres Zuges in den Bahnhof. Sicher, die große blaue Lok war auch beeindruckend. Aber der Hauptgrund war ER: der Nikolaus, der sich angekündigt hatte. Selbstverständlich wurden die Kinder nicht enttäuscht, für jedes Kind gab es ein kleines Geschenk. Die Erwachsenen hingegen konnten in unserer Gastronomie dem leiblichen Wohl frönen. Alles in Allem eine gelungene Einstimmung auf die vor uns liegende Vorweihnachtszeit. Übrigens, am kommenden Samstag, den 6. Dezember findet eine weitere Nikolausfahrt statt: um 14.00 Uhr geht es ab Bad Nauheim los!

Seid Ihr alle brav gewesen?

Der Museumszug im Bahnhof Griedel

Der Bagger von der Hinterseite...

Wir haben bereits über die begonnene Aufarbeitung unseres Schienenbaggers berichtet. Die ursprüngliche Idee war dabei lediglich, die Hydraulik wieder komplett instand zu setzen und es damit auch möglich zu machen, weitere Anbaugeräte in Betrieb zu nehmen. Aber wie das immer so ist, einmal angefangen, haben wir uns auch zu einer äußeren Aufarbeitung entschlossen. Schick sieht er wieder aus, oder?!

...und von Vorne

Das Ergebnis sehen Sie auf den Bildern. Übrigens entspricht der orange Farbton dem bei der ehemaligen Deutschen Reichsbahn verwendeten Ton. Das allerseits bekannte Gelb für Bahndienstfahrzeuge wurde durchgängig nur im Bereich der Deutschen Bundesbahn verwendet.

Bürgermeister Hans Jürgen Zeiß und Stefan John bei der Scheckübergabe

Letzten Freitag konnten wir ein für uns sehr erfreuliches Ereignis verbuchen. Der Bürgermeister der Stadt Münzenberg, Herr Hans Jürgen Zeiß überreichte uns einen Scheck in Höhe von 1.000,00 Euro, die aus dem Etat des Tourismushaushalts bereitgestellt werden konnten. Wir freuen uns sehr über diese Unterstützung, die wir erstmalig von der Stadt Münzenberg erhalten.

Immerhin betreiben wir seit 1979 den historischen Zugverkehr auf der Butzbach-Licher-Eisenbahn nach Münzenberg, dem Endpunkt der Strecke, seit Anfang 2004 sind wir Betreiber der Infrastruktur der Strecke. In dieser Zeit sind viele Gäste über die Schiene nach Münzenberg gekommen, um nicht zuletzt auch die Burg, das "Wetterauer Tintenfass" zu besichtigen. Beide Sehenswürdigkeiten kann man also als festen Bestandteil der touristischen Infrastruktur in der Wetterau betrachten. Freuen wir uns also auf eine weitere partnerschaftliche und für beide Seiten Gewinn bringende Zusammenarbeit!

So sieht der Bagger mit offener Motorklappe aus

Unsere "fahrtfreie" Zeit nutzen wir natürlich für die Erledigung der Arbeiten, die sonst liegen blieben. Ein sehr nützliches Arbeitsgerät ist dabei unser Schienenbagger, der sich inzwischen zu einem unverzichtbaren Arbeitsgerät für die Streckenunterhaltung gemausert hat. Aber die Arbeiten der letzten Saison haben ihre Spuren hinterlassen.

Aktuell arbeiten wir den Schienenbagger auf; es werden der Tank erneuert, die Hydraulikleitungen komplett neu verlegt und auch die durch das Abstellen im Freien entstandenen Roststellen entfernt. Nach Abschluss der Arbeiten wird der Bagger in einer komplett neuen Farbe erstrahlen. Näheres dazu künftig hier mehr!

Die Bauteile der Karosserie werden erneuet

Die reguläre Fahrsaison 2008 von April bis Oktober ist zu Ende. Viele Kilometer haben unsere Züge zwischen Bad Nauheim und Münzenberg zurückgelegt, zwar ohne Dampf, aber trotzdem hat es unseren Fahrgästen und uns viel Spaß gemacht. Wir freuen uns auch schon auf das kommende Jahr, denn da werden wir, wenn nichts dazwischen kommt, wieder mit der Dampflok fahren können. Dies hat ja leider in diesem Jahr nicht geklappt.

Auch die V 36 braucht ab und zu etwas Pflege.

Die Mannschaft beim Eingleisen eines SKL-Anhängers, der mit einem neuen Boden versehen wird.

Auf der anderen Seite hat für uns die "zugfreie" Zeit den Vorteil, dass wir uns intensiver den anstehenden Arbeiten an Strecke und Fahrzeugen widmen können. Daher stand der vergangene Samstag ganz im Zeichen der Arbeiten an und um die Fahrzeuge auf unserem Betriebsgelände in Bad Nauheim. Die Bilder geben einen kleinen Eindruck wieder.

Übrigens, ganz ist die Fahrsaison ja noch nicht vorbei: in vier Wochen finden unsere jährlichen Nikolausfahrten statt. Noch sind Plätze frei....

Endlich mal wieder ein Update auf der Homepage! Zugegebenermaßen liegt die letzte Aktualisierung schon ein paar Tage zurück, aber auch der Webmaster und "Artikellieferant" braucht Urlaub. Aber nun werden die Aktualisierungen wieder regelmäßig erfolgen.

Diesmal geht es um ein neues Fahrzeug, welches den Weg nach Bad Nauheim gefunden hat. Wer regelmäßig an unserem Gelände vorbeifährt, dem wird das große gelbe Gerät sicher schon aufgefallen sein. Es handelt sich um eine Stopfmaschine der Firma Plasser & Theurer, Typenbezeichnung 07-275. Die 07er-Serie wurde erstmals 1971 auf den Markt gebracht. Ausschlaggebend für diese Neuentwicklung war die Tatsache, dass zu dieser Zeit immer mehr Schnellfahrstrecken in Betrieb genommen wurden, wodurch die Zugpausen immer kürzer wurden. Bauarbeiten mussten also schnell und effizient erledigt werden. Hier setzt nun das neue Konzept an: die Maschine umfasst Nivellier-, Richt- und Stopfmaschinen in einer Kompaktbauweise. Die Aggregate sind zwischen den Achsen angeordnet. Das Fahrzeug wiegt rund 34 Tonnen, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 80 km/h, die Motorleistung umfasst 180 PS. Unser Fahrzeug befand sich vorher bei der Dampfbahn Fränkische Schweiz e.V. in Ebermannstadt, wo die Maschine entbehrlich wurde.

Das Gerät in Ganzen...

Typenschild der Maschine

(Baujahr 1972, Masch.Nr. 379, Type PLM 07-275)

...und der Führerstand

Nach einiger Zeit können wir hier einmal wieder Neues über die Aufarbeitung unserer Dampflok EFW 1 berichten. Die Arbeiten haben sich über einen längeren Zeitraum erstreckt als ursprünglich geplant, aber in 2009 werden wir garantiert wieder "dampfen"! Wie Sie den Bildern entnehmen können, ist der Kessel bereits weitgehend instandgesetzt und frisch lackiert wieder auf dem Rahmen montiert worden. So langsam wird also aus den vielen Einzelteilen wieder eine komplette Lokomotive. Viele kleine Teile (deren Aufzählung hier den Rahmen sprengen würde...) fehlen noch, werden aber in den nächsten Wochen folgen.

Wir sind sehr gespannt, wie es weitergeht und freuen uns natürlich schon sehr auf die ersten Dampfzugfahrten zwischen Bad Nauheim und Münzenberg!

Noch hängt der Kessel am Haken...

...und nun ist er wieder auf dem Rahmen!

Endlich ist es soweit! Hier sehen Sie unser neues Mitgliedermagazin "Bahnhof Bad Nauheim-Nord". Wir möchten alle Mitglieder und Freunde der EFW über das aktuelle Geschehen im Verein und unseren Eisenbahnbetrieb informieren. In der ersten Ausgabe finden Sie beispielsweise einen Artikel zu unserer Gleisbaustelle in Ober-Hörgern oder auch die Holzzüge. In jeder Ausgabe werden wir eins unserer Fahrzeuge näher vorstellen, den Beginn macht -natürlich- die V 36. In der Rubrik "Eisenbahnen weltweit" verlassen wir dei Wetterau und präsentieren Ihnen Eisenbahnen in fremden Ländern, in der ersten Ausgabe geht es weit weg: an die Brücke am Kwai in Thailand.

"Bahnhof Bad Nauheim-Nord" erscheint viermal jährlich. Freuen Sie sich also schon jetzt auf die nächste Ausgabe (Erscheinungstermin November/Dezember).

Übrigens, "Bahnhof Bad Nauheim-Nord gibt's natürlich auch elektronisch, hier können Sie die erste Ausgabe herunterladen:  Bahnhof Bad Nauheim-Nord 08/08  (800 KB)

Weichenschmieren in Ober-Hörgern

Am vergangenen Sonnabend fand unser erster Schnuppertag statt. Unsere Idee war es, den Gästen einmal die Eisenbahn "live" zu zeigen und vor allem die Gelegenheit zu geben, die Arbeiten im Hintergrund ganz unverfälscht und ungeschminkt zu zeigen...und natürlich auch mit anzufassen. Der Andrang war jedoch na, sagen wir, etwas verhalten und zugegebenermaßen hatten wir uns hier mehr Zulauf versprochen. Aber nichts desto trotz sind wir auf die Strecke gefahren, haben die Weichen an den Unterwegsbahnhöfen geschmiert, fehlende und kaputte Andreaskreuze repariert und an der einen oder anderen Stelle die Strecke vom Bewuchs befreit. Den Beteiligten hat es auf jeden Fall Spaß gemacht und mit einer ähnlichen Veranstaltung können Sie fest rechnen.

Gemeinsam geht's besser, Weiche 2 in Ober-Hörgern

Die Sommerferien sind vorbei (und damit auch der Urlaub für uns, das letzte Update ist ja schon eine kleine Weile her...), der Alltag holt uns alle schnell wieder ein. Der dominierende Alltag bei uns besteht neben den Museumszugfahrten vor allem aus dem Holzzugverkehr, derzeit werden in der Regel zwei Züge abgewickelt. Das bedeutet viel Arbeit für uns als ehrenamtlicher Verein. Auf den Fotos sehen Sie einige Eindrücke der Züge. Zuglok ist die V 36, wir hoffen, in diesem Verkehr bald wieder die Kraus-Maffei einsetzen zu können.

Übrigens, es gibt Neues von der Dampflok, lassen Sie sich im Oktober überraschen!

Abendlicher Leerzug in Ober-Hörgern

V 36 beim Rangieren in Ober-Hörgern

Lok 831 der HLB in Griedel nach Übernahme des Zuges

Der Motor unserer V 36

Hinter einer Eisenbahn stehen immer die Menschen, die Fahrzeuge und Strecke betreiben, sie instand halten und den Betrieb aufrechterhalten. Auch wenn wir "nur" eine Museumsbahn sind, ist es bei uns nicht anders. Wir möchten Ihnen die Gelegenheit geben, einmal hinter die Kulissen einer Museumsbahn zu schauen und die Menschen kennen zu lernen, die durch ihren ehrenamtlichen Einsatz ein Stück Eisenbahngeschichte in der Wetterau lebendig erhalten.

Am 20. September 2008 um 10.00 Uhr findet daher unser Schnuppertag statt. Lernen Sie an einem regulären "Arbeitstag" die Aktivitäten kennen, die Ihnen normalerweise verborgen bleiben. Fahren Sie mit dem SKL auf die Strecke zur Ausbesserung, bringen Sie die Inneneinrichtung unseres neuen Spantenwagens wieder in Schuss oder machen Sie sich mit dem Motor der V 36 vertraut, um die Maschine für den nächsten Einsatz fit zu machen. Sie dürfen also bei uns mit anfassen Der gute Sonntagsanzug wäre also nicht so angebracht.

Damit wir besser planen können, bitten wir Sie um Ihre Anmeldung. Eine formlose Mail genügt!

...und vielleicht wir ja auch ein neues Hobby draus!

Der Schienenbagger im Einsatz in Münzenberg

Aktuelles zu unserer Dampflok: Wie war das doch gleich? Planung ist der Versuch, den Zufall mit dem Irrtum zu ersetzen....oder so ähnlich. Bald nähert sich der Jahrestag, an dem unsere EFW 1 Bad Nauheim verlassen hat. Und unsere Planungen sahen vor, dass wir in dieser Saison weitgehend "dampfen" werden. Die notwendigen Arbeiten gestalten sich jedoch umfangreicher als geplant, so dass die Rückkehr der Maschine noch nicht genau terminiert werden kann. So werden wir auch an den kommenden Fahrtagen weiter "dieseln". Wir bedauern dies sehr und bemühen uns, Ihnen bald wieder Dampf auf der ehemaligen BLE bieten zu können. Auf dem rechten Bild sehen Sie ausgebesserte Nieten am Kessel.

Unsere SKLs in Bad Nauheim und...

...einer der beiden Motorbahnwagen

Neue Nieten braucht der Kessel

Am vergangenen Wochenende war es endlich soweit: erstmals durfte unsere neue MaK 450 C "richtig" auf die Strecke. Ein neues Lokgesicht, welches künftig häufiger auf der Strecke zwischen Bad Nauheim und Münzenberg zu sehen sein wird. Mit frischem Lack sieht sie schon sehr schmuck aus, die EFW 5 (die Beschriftung wird natürlich noch komplettiert). Die Maschinen dieser Baureihe stellten in den 50er und 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts Standardlokomotiven der Maschinenbaufabrik Kiel (MaK) dar und waren auf vielen Privatbahnen anzutreffen. Wenngleich die Baureihe 450 C nicht ganz so häufig anzutreffen war wie die größere vierachsige Schwester (die Baureihe 600 D oder 650 D), prägten diese Lokomotiven mit ihrer markanten Form des Führerhauses jahrelang das Gesicht vieler inzwischen verschwundener Nebenbahnen. Und ab sofort auch das Gesicht der EFW. Die Fotos hat uns freundlicherweise Arne Haas zur Verfügung gestellt.

P.S. Unsere V 36 hatte daher am vergangenen Sonntag Ruhetag, aber den hat sie sich auch redlich verdient!

Auf der Strecke vor Münzenberg

und zwischen Rockenberg und Griedel

Rangieren in Münzenberg

Alle zwei Jahre ist richtig viel los im sonst eher beschaulichen Steinfurth (die Steinfurther mögen uns diese Einschätzung bitte verzeihen, sie ist durchaus wohlwollend gemeint): dann, wenn das Rosenfest angesagt ist. Am vergangenen Wochenende war es wieder soweit, fast 30.000 Besucher strömten aus allen Winkeln Hessens und den angrenzenden Bundesländern in die Wetterau. Auch für uns war dabei viel zu tun, denn viele Besucher nutzten unsere Strecke als Zubringer, um den überfüllten Straßen Steinfurths stressfrei zu entkommen. So hatten Mensch und Maschine viel zu tun, um den Ansturm zu bewältigen. Einige Fotos belegen, dass unsere Bahnhöfe in Bad Nauheim, Steinfurth und Rockenberg sicher lange nicht so viele Menschen gesehen haben. Zwischen Steinfurth und Rockenberg pendelte unsere V 36 mit zwei Personenwagen, zwischen Bad Nauheim und Steinfurth ein moderner Dieseltriebwagen der Baureihe GTW 2/6 der Hessischen Landesbahn. Ein interessanter Kontrast....oder auch der Museumsverkehr in 40 Jahren?!

Menschen am Bahnhof Bad Nauheim-Nord

Der Museumszug im Bahnhof Steinfurth

Bekommen alle einen Platz in Steinfurth?

Der GTW im Abendlicht in Steinfurth...

...und am Bahnübergang am Taubenbaum

Abfahrt in Rockenberg

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte! Seit einigen Wochen werden ja bekanntlich unsere Holzzüge mit der V 36 gefahren. Dies hat Arne Haas zum Anlass genommen einmal in die Wetterau zu fahren und diese wunderbaren Fotos einer unserer Holzzüge zu machen. Wir danken ganz herzlich dafür! Zu den Holzzügen ist ja nun nicht mehr viel zu sagen, diese sind inzwischen Routine geworden. Die aktuell eingesetzten weißen Waggons der Bauart Snps XL stammen übrigens noch aus DDR-Produktion, haben also auch schon ca. 20 Jahre "auf dem Buckel". Wir hoffen, dass hier bald unsere neue MaK 450 C der V 36 die schwere Arbeit abnimmt.

Alle zwei Jahre findet in Steinfurth das große Rosenfest statt. Das bedeutet für uns, dass wir Sonderfahrten durchführen und der Bahnhof in Steinfurth so viele Fahrgäste wie lange nicht sieht. Vor einigen Jahren haben wir damit angefangen, im Bahnhof einen neuen Mittelbahnsteig zu errichten, der vor zwei Jahren ein großes Stück verlängert wurde. Die Träger waren schon platziert, die Bohlen schon gerichtet, nur die letzten Arbeiten fehlten noch. Und nun, rechtzeitig zum Rosenfest 2008 steht die gesamte Länge von 80 Metern zur Verfügung. Es fehlt nur noch der feine Splitt als "Deckschicht". Die Fotos zeigen die Bauarbeiten am vergangenen Wochenende.

Verfüllen des Bahnsteigs

Besuch des Motorbahnwagens X 626

Fast fertig...

...und die letzte Schraube

Es gibt ja nicht wirklich viele Blinklicht oder Schrankenanlagen auf unserer Strecke. Diejenigen Anlagen, die wir haben, leisten uns wertvolle Dienste (auch wenn sich leider viele Autofahrer nicht daran halten). Ab und zu kommt allerdings eine Anlage bei Verkehrsunfällen zu Schaden. So vor einigen Wochen geschehen in Steinfurth. Der Ampelmast war durch ein Auto stark lädiert und musste ausgetauscht werden. Dies ist nun geschehen und die Ampel steht nun wieder wie sie sollte. Hoffen wir, dass der Mast sehr lange ohne Unfall hält!

Die Bilder zeigen die Reparatur "in den letzten Zügen".

Das Gespann beim Entladen

Da war kürzlich richtig etwas los, auf dem Park&Ride-Parkplatz am Bahnhof in Bad Nauheim. Der typische Klang eines luftgekühlten Deutz-Motors war schon von Weitem zu hören. Ein Oldtimer auf Reifen brachte weitere Oldtimer auf Schienen. Bei den Fahrzeugen handelt es sich um SKL-Anhänger, welche von der Deutschen Bundesbahn (DB) und der Deutschen Reichsbahn (DR) stammen. Die Entladung des LKW-Anhängers war wirklich Präzisionsarbeit, denn das Fahrzeug musste ja auch wieder auf den Schienen "landen". Natürlich ging alles gut und die Anhänger befinden sich wieder im Gleisnetz. Mit sattem Klang verabschiedete sich der Deutz dann auch wieder vom Parkplatz.

Passt es auch?

Das Unwetter am vergangenen Wochenende hat viele von uns mächtig in Atem gehalten. Auf unserer Strecke hat der Sturm und das Gewitter zwischen Bad Nauheim und Steinfurth besonders heftig zugeschlagen. Nicht weniger als 9 Bäume versperrten uns am Samstag die Durchfahrt. Da half alles nichts, die Kettensäge wurde angeworfen und die Bäume beseitigt. Am darauf folgenden Sonntag stand ja unsere nächste Planfahrt an. Aber auch diesmal hat es wieder geklappt, die Strecke konnte wieder befahrbar gemacht werden. Rechts sehen Sie einige Bilder über das Ausmaß der Sturmschäden.

Im Steinfurther Wald

Am Friedhof von Steinfurth

Das neue Gleis wird eingezogen

Das vergangene Wochenende war ein langes Wochenende. Viele Menschen mussten nicht arbeiten und auch der Zugverkehr bei den EFW ruhte. Gut für uns, denn so konnten wir die Gelegenheit nutzen, ein ca. 60 Meter langes Streckenstück komplett zu erneuern. Das bedeutet nicht weniger als, das alte Gleis entfernen, Schwellen raus, neue Schwellen herein, neues Gleis verlegen (im Profil S 49), verschrauben und Schottern. Zum Schluss muss der Schotter natürlich noch gestopft werden. Es war eine Menge Arbeit und dazu noch zeitkritisch, musste die Strecke doch am Montag wieder für den Holzzugverkehr befahrbar sein.  Ganze drei Tage war Münzenberg dadurch vom Schienennetz "abgehängt". Am Ende hat alles geklappt und die Strecke konnte wieder befahren werden. Der letzte Arbeitsschritt, das Stopfen, wurde am Montag von einem Gleisbauunternehmen übernommen.

Eine Schiene fehlt schon

Das Gleis fehlt 

Entfernen der Schwellen und die erste Fahrt

  Fertig!

Andrang bei den Lokmitfahrten

Es war schon ein super Wetter am vergangenen Pfingstmontag. Genau dieses tolle Wetter haben zahlreiche Besucher genutzt, um sich über unsere Aktivitäten ausgiebig zu informieren und die Museumseisenbahn hautnah zu erleben.

Unsere neuen Motorbahnwagen (X 626) pendelten zwischen Bad Nauheim und Steinfurth, mit der V 36 konnte man auf dem Bahnhofgelände einmal unserem Lokführer über die Schulter schauen und die Fahrzeuge auf dem Vereinsgelände konnten ganz genau begutachtet werden. Für Verpflegung war ebenfalls am Grill und der Kuchentheke bestens gesorgt.

Nächstes Jahr gibt's bestimmt wieder einen Tag der offenen Tür...und die Rückkehr unserer Dampflok werden wir auf jeden Fall auch ausgiebig feiern.

Vor der Abfahrt nach Steinfurth

Unsere neuen ex ÖBB-Motorbahnwagen X 626

Unser "Gastronomiebereich" in der Fahrzeughalle

Im Bahnhof Münzenberg

Auf der Fahrt zur Baustelle

Bald ist es soweit, ein Streckenabschnitt zwischen Ober-Hörgern und Münzenberg muss erneuert werden. Dafür laufen derzeit schon die Vorbereitungen, so finden sich 150 Schwellen neben der Strecke (was allerdings nicht weiter auffällt, da dieser Abschnitt recht unzugänglich von der Straße aus ist. Voraussichtlich vom 22. - 25. Mai wird dann losgelegt und zunächst das gesamte Gleis aufgenommen und neu verlegt. Das wird ein hartes Stück Arbeit für uns, aber mit vereinten Kräften und guter Planung wird's sicher gelingen.

Die Bilder zeigen den Transport der neuen Schienen zur Baustelle mittels Rollwagen von Münzenberg zur Baustelle.

Richtig viel los war am vergangenen Samstag bei uns. Wie jeden Samstag war auch diesmal Arbeitseinsatz angesagt. Einer unserer SKL-Anhänger war nach diversen Baggereinsätzen schon etwas in Mitleidenschaft geraten und erhält daher derzeit einen neuen Boden aus Holzplanken. Die kleinen und unscheinbaren Fahrzeuge sind einfach unverzichtbar für den Unterhalt der Strecke.

An der Strecke wurden die Arbeiten am Steinfurther Berg fortgesetzt. Im vorletzten Jahr haben wir dort schon auf ca. 200 m Länge die Schwellen komplett getauscht.

Arbeiten am SKL-Anhänger

Strecke am Steinfurther Berg

Museumszug mit der V 36...

Die Entdeckung der Langsamkeit, etwas unzeitgemäß, finden Sie nicht? Bewegen wir uns doch im Zeitalter der Hochgeschwindigkeitszüge, Kontinente wachsen dank Flugverbindungen immer mehr zusammen, unsere Daten düsen durch Hochgeschwindigkeitsdatennetze um die ganze Welt. Unsere Zeit wird bestimmt durch eine permanente Hektik. Überall? Nein, glücklicherweise nicht! Unsere Züge fahren mit maximal 25 km/h durch das Wettertal, man erlebt die Landschaft ganz anders und viel intensiver. Zeit spielt plötzlich keine so große Rolle mehr, der Weg ist schließlich das Ziel. Und das anachronistisch anmutende Verbot des Blumenpflückens während der Fahrt bekommt eine ganz neue und reale Bedeutung. Also entdecken Sie die Langsamkeit auf einer Fahrt mit uns!

...am Steinfurther Berg

Sind sie Ihnen auch schon einmal aufgefallen? Wahrscheinlich nicht, denn die nicht besonders schön aussehenden Betonhäuschen stehen unscheinbar meistens in der Nähe der Stelle, an der vor vielen Jahren noch ein Schrankenwärter Dienst getan hat. Auch bei uns gibt es einige Bahnübergänge, die mit Schranke oder Blinklicht gesichert sind. Blinklichtanlagen finden Sie in Bad Nauheim (Am Taubenbaum), in Steinfurth, in Rockenberg, und in Gambach. Die beiden Schrankenanlagen befinden sich in Griedel.

Aber wie funktioniert das mit den automatischen Anlagen nun? Eigentlich ganz einfach: der Zug fährt über einen Kontakt, der den Auslöseimpuls an die Anlage weitergibt. Diese Kontakte finden sich auf freier Strecke als "gelbe" Kästen in Bodennähe wieder, der Triebfahrzeugführer erhält einen Hinweis in Form des Signals Bü2 (umgangssprachlich "Rautetafel"), welches direkt neben dem Kontakt platziert ist. Wenn der Kontakt überfahren ist und die Anlage ausgelöst hat, dann blinkt das nachfolgende Lichtsignal, "Bü1" (d.h. alle Lampen sind auf Basis des gemessenen Gesamtwiderstands in Ordnung und damit die Lichter blinken) heißt in diesem Fall, dass der Autoverkehr angehalten ist.

Natürlich kümmern wir uns auch um den Unterhalt und den Betrieb der Anlagen, die zwar an sich relativ wartungsarm sind, aber ab und zu doch ein wenig "Zuwendung" brauchen. Auf den Fotos sehen Sie einen Kontakt (links), das Signal Bü2 und eines der Betonhäuschen (die Aufnahme entstand in Rockenberg).

Kontakt und Verteilerkasten

Signal Bü2 und Überwachungssignal

"Bü-Häuschen" in Rockenberg

Wir fahren unsere Regelzüge von April bis Oktober, das ist schon seit vielen Jahren so. Und wie in jedem Jahr müssen davor die Fahrzeuge und die Strecke fit gemacht werden. Genau aus diesem Grund waren wir am vergangenen Samstag unterwegs.

Da waren die Spurrinnen an den Bahnübergängen zu säubern, die Beschilderung zu richten, verbogene Andreaskreuze geradezubiegen und Einiges mehr. Wie auch in den Vorjahren, sind für uns immer die Schäden, die durch Vandalismus entstehen, sehr ärgerlich. Die Beschilderung dient der Sicherheit. Abgesehen davon, dass wir die Schäden in unserer Freizeit beseitigen müssen, kann mutwillige Zerstörung alle gefährden.

Nun steht sie unmittelbar bevor, die Fahrsaison 2008. Die letzten Arbeiten werden an den Fahrzeugen gemacht, damit sie zum Start auch richtig "in Schuss" sind. Übrigens, es sind noch Plätze frei, wir freuen uns aus Sie!

Es ist jedoch auch immer wieder interessant, die Veränderung der Landschaft während der Jahreszeiten an unserer Strecke zu beobachten. Anlässlich einer Sonderfahrt am vergangenen Sonntag haben wir einmal aktuell einige Stimmungen an der Strecke eingefangen. In wenigen Wochen wird es schon wieder ganz anders aussehen. Die Aufnahmen entstanden zwischen Griedel und Rockenberg.

Was gehört denn zum "normalen" Tagesgeschäft eines Vereins? Da gibt es zum Beispiel die Jahreshauptversammlungen. Wir haben am 7. März Bilanz des vergangenen Jahres gezogen. Das Jahr 2007 war insgesamt für den Verein sehr erfolgreich, viele Fahrten, aber auch einige Neuanschaffungen (Lokomotiven) und die Aufarbeitung, haben die Mitglieder stark beansprucht. Das neue Jahr verspricht, den Erfolg des vergangenen Jahres fortzusetzen. In 2008 wollen wir uns verstärkt der Werbung neuer Mitglieder zur Verstärkung der Mannschaft widmen.

Links und rechts sehen Sie zwei Aufnahmen der MaK 450 C auf einer Werkstattprobefahrt. Die Bilder hat uns freundlicherweise Herr Carlo Ludwig zur Verfügung gestellt.

Die letzten Wochen gab's nicht viel Neues von unserer Seite. Dies ist nicht zuletzt der Tatsache zu verdanken, dass wir uns voll und ganz der Aufarbeitung unserer neuen MaK 450 C gewidmet haben. Die Bilder zeigen einen kleinen Überblick über die verschiedenen Arbeitsschritte und beweisen, wie weit die Arbeiten derzeit fortgeschritten sind. Es ist also wirklich nicht mehr viel zu tun. Eins ist jedoch jetzt schon sicher: die neue Lokomotive wird ganz bestimmt eine interessante Bereicherung auf den Eisenbahnen der Wetterau werden!

Die Beschriftung und finale Arbeiten in der Elektrik fehlen noch: Stefan John hat sich bereits der Instrumente im Führerstand angenommen....

Diesmal gibt es wieder Neuigkeiten von Bernd. Wie Sie sehen, ist die Lokomotive ihres Kessels beraubt. Der Kessel wird nun von einem Kesselprüfer begutachtet, dann sehen wir, was alles repariert werden muss. Sicher hat die jahrelange Abstellzeit der Maschine nicht gut getan, aber wir wissen die Lok in guten Händen, so dass sie bald wieder durch die Wetterau dampfen wird.

Zum Vergleich ein Bild aus "kompletten" Tagen auf unserem Vereinsgelände.

Jede Woche kommt sie ihrer Fertigstellung ein Stückchen näher. In dieser Woche wurden die Räder und die Stangen neu lackiert. Sie strahlen nun in frischem RAL 3000. Die beiden Bilder zeigen sehr gut den Unterschied vor und nach der Lackierung.

Daneben wurden die Luftbehälter neu installiert und angeschlossen, die Lok schon für die Lackierung der Karosserie vorbereitet. Alles in allem sieht es sehr gut aus, dass wir die Maschine bis spätestens Ende Februar wieder vollständig in Betrieb nehmen können. Dann wird sie ein völlig neues Bild auf unserer Strecke abgeben.

Schick sieht sie aus, unsere neue MaK-Lokomotive! Inzwischen ist auch die Lackierung des Rahmens erfolgt. Das Ergebnis sehen Sie rechts in den Bildern. Der Rahmen strahlt in Blaugrau. Es dürfte lange her sein, dass die Lok so gut ausgesehen hat. Der Rest kommt natürlich auch noch an die Reihe. Lassen Sie sich überraschen, wir halten Sie auf dem Laufenden!

Aktuell werden die Druckluftbehälter wieder installiert, so dass die für die Lackierung entfernte Technik nach und nach wieder funktionsfähig wird.

Die Aufarbeitung unserer neuen MaK 450 C geht mit großen Schritten voran. Nachdem die Bremsen, Motor und die Elektrik inzwischen weitgehend überholt sind, geht es nun an die optische Auffrischung. Die Lokomotive erhält frischen Lack. So wird der türkisfarbene Rahmen bald der Vergangenheit angehören. In unserer Halle haben wir aus diesem Grund alle vorbereitenden Arbeiten vorgenommen und so zeigt sich die Maschine "gut verpackt". Rechts sehen sie einen der Druckluftbehälter, der ebenfalls auf neue Farbe wartet.

Schon bald soll die Lokomotive über unsere Gleise rollen, dann ist die Krauss-Maffei dran...

Es gibt Neues von unserer Dampflok T 3, die sich ja bekanntlich derzeit in Krefeld zur Aufarbeitung befindet. Inzwischen sind die Strahlpumpen, Speiseventile und alle Waschluken ausgebaut. Alle Verbindungen des Führerhauses existieren nicht mehr (Lichtleitungen, Betätigungszüge, Bläser und Näßeinrichtungen). Ebenso fehlen die Manometer (damit sie nicht beschädigt werden). Die Sandfallrohre sind entfernt...und das Führerhaus ist abgehoben, Bernd als "Cabrio". Die weiteren Arbeiten schreiten zügig voran, bald gibt es Neues zur Aufarbeitung.

Kurz vor Weihnachten sind noch zwei neue Fahrzeuge in Bad Nauheim eingetroffen. Es handelt sich dabei um Motorbahnwagen der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) vom Typ X 626. Die Fahrzeuge werden im Bauzugdienst eingesetzt. Das abgebildete Fahrzeug war in St. Pölten stationiert. Ein Mitarbeiter der EFW entdeckte diese Fahrzeuge und brachte sie nach Hessen, wo sie derzeit in Bad Nauheim-Nord abgestellt sind. Sicher wird man sie in diesem Jahr ab und zu auf der Strecke beobachten wenn die Zulassung erfolgt ist.

Die Bilder zeigen einen der Motorbahnwagen bei winterlicher Witterung zu einer Werkstatt-Testfahrt in Bad Nauheim und auf der Strecke bei Steinfurth.